Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
A - wie AD(H)S
#1
AD(H)S
(Zappelphilipp-Syndrom)
 
Es gibt zwei Varianten:
ADS = Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom
ADHS = Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung
 
Def.:
Störung des Verhaltens, in deren Mittelpunkt eine nicht altersgemäße Ablenkbarkeit steht. Beim ADHS (früher auch als hyperkinetisches Syndrom bezeichnet) besteht zudem eine über das Normale hinausgehende Impulsivität und Überaktivität.
 
Nach Schätzung sind 5% der Kinder betroffen, Jungen 4-mal häufiger als Mädchen. Zumeist beginnt die Erkrankung vor dem 7. Lebensjahr.
Experten gehen davon aus, dass ein kindliches AD(H)S sehr häufig auch im Erwachsenenalter fortbesteht und ein Risikofaktor für weitere Erkrankungen, insb. Suchterkrankungen, Depressionen, Angsterkrankungen und Persönlichkeitsstörungen sein kann.
 
Symptome:
  • Gestörte Aufmerksamkeit: kurze Aufmerksamkeitsspanne, d. h. Spiele und Arbeiten werden nicht zu Ende gebracht, leichte        Ablenkbarkeit, ständige „Träumerei“.
  • Überaktivität: auffällige körperliche Unruhe, z.B. ständiges Zappeln oder Aufspringen vom Stuhl, häufiger Wechsel von Aktivitäten, hastiges Reden.
  • Impulsivität: fehlende Kontrolle über die eigenen Gefühle mit Stimmungsschwankungen, leichter Erregbarkeit, Wutausbrüchen und nicht selten Aggressivität.
 
Ursachen:
Welche Ursachen AD(H)S hat ist umstritten. Folgende Ursachen sind möglich:
  • Multifaktorielles Geschehen
  • Genetische Disposition
  • Neurobiologische Faktoren
  • Risikofaktoren, speziell während der Schwangerschaft: Passivrauchen, Alkohol-, Drogenkonsum, Bleibelastung
  • Schwangerschafts-, Geburtskomplikationen
  • Soziale Deprivation
 
Diagnostik:
-       Spezielle Fragebögen zu ADHS
-       Befragung von Eltern, Lehrern, anderen Bezugspersonen
-       Eigene Beobachtung
-       Es gibt keinen unstrittigen biologischen Parameter zur Diagnose
 
Maßnahmen:
-       Verhaltenstherapie, Familientherapie
-       Selbstinstruktionstraining
-       Konsequenter Umgang der Bezugspersonen mit den Betroffenen, das z.B. in Elterntrainings geübt werden sollte:
-   klare ruhige Ansprache, immer im Kontakt bleibend
-   klare Regeln, die eingehalten werden
-   angemessener Raum für die Kinder und ihre Bedürfnisse
 
Medikamente kommen dann in Frage, wenn Änderungen des häuslichen und schulischen Umfelds sowie verhaltenstherapeutische Maßnahmen keine Besserung bewirken. In Deutschland: Methylphenidat (Ritalin; fällt unter das Betäubungsmittelgesetz). Die Behandlung bedarf ständiger ärztlicher Kontrolle!
 
Hinweis: Die Gabe von Ritalin wird sehr kontrovers diskutiert. Von vielen Betroffenen (auch den Kindern und Jugendlichen) wird es als großer Segen empfunden. Häufig entsteht aber auch das Gefühl, Kinder sollen medikamentös ihrer natürlichen Impulsivität beraubt und zu ruhigem und angepasstem Verhalten medikamentiert werden. Daher ist eine sorgfältige Diagnosestellung durch erfahrene Therapeuten extrem wichtig.
Antworten Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: