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1) Somma - vom Hören her richtig geschrieben. Man erkennt sogar schon orthografische Regeln - denn Somma wurde mit 2 m geschrieben. Ich stufe diesen Fehler als visuellen Fehler ein. Es wurde noch nicht erlernt, dass das Wort Sommer am Ende mit -er geschrieben wird.
2) ge - hier wurde noch kein -h eingefügt. Hierbei handelt es sich um einen Fehler auf orthografischer Ebene.
3) Schwümmbad - auch ein visueller Fehler - vom Hören her wurde es (ggf) richtig geschrieben.
Also könnte ich nach Analyse der 3 Fehler sagen, dass sich visuelle Fehler und orthografische Fehler zeigen.
Welche wichtige Information fehlt mir denn, um den Schweregrad oder die Coachingbedürftigkeit zu beurteilen?????
Deine "Aufgabe" war ja an alle "Interessierten" gerichtet - und das bin ich, obwohl meine Kinder mittlerweile erwachsen sind und auch ganz gut mit der deutschen Rechtschreibung klar kommen:
Zunächst würde mich interessieren, wie alt das Kind ist und in welcher Schulklasse (also seit wann in der Schule) und ob es gut hören kann (Ohren-/Kinderarzt). Bei meinen eigenen Kindern habe ich erlebt, dass sie (zumindest erst einmal) so schreiben durften, wie sie es wollten (und eben gerade konnten). Wenn ein Kind noch nicht weiß, das es auch "sp" gibt, dann passiert schon mal, dass es "schp" schreibt.
Also für mich besteht hier nicht unbedingt ein Coaching-Bedarf, auch wenn in dieser einen Zeile schon einiges "drunter und drüber" gegangen ist.
Ich bin gespannt, wie es mit diesem "Fall" weitergeht und ob und ggf. welches Coaching diesem Kind hilft.
Viele liebe Grüße,
Sabine
Go placidly amid the noise and the haste and remember what peace will be there in silence.
genau das Webinar richtet sich an alle, die gerne ausschließlich oder zusätzlich als Lerncoach arbeiten möchten. Ich fand es immer gut ein 2. Standbein zu haben.
Es richtete sich aber auch an alle Interessierten, die Lust haben die Fehler zu analysieren - so wie du
@Sabine: SEHR gut... wir müssen zuerst wissen wie alt das Kind ist - ob es gerade erst in der Schule ist oder schon in der 3. Klasse..
--> dieses Kind ist in der 3. Klasse (8 Jahre)
Sehr gut - das Hören sollte überprüft werden
Deine Aussagen sind alle richtig Sabine. Ob und wie lange man ein Kind schreiben lässt wie es "möchte" ist unterschiedlich. Ich sage da etwas im Webinar.
Ändert sich etwas an deinen Aussagen , da das Kind in der 3. Klasse ist????
In der 3. Klasse sollte die Rechtschreibung eigentlich schon deutlich besser klappen. Ich selbst habe mich nicht daran gehalten, dass wir von der Schule aus die Kinder so schreiben lassen sollten, wie sie es wollten. Ein wenig habe ich von Anfang an korrigiert und erklärt - je nach Tageslaune des Kindes etwas mehr oder weniger.
Bei unserem "Testkind" würde ich u. a. "Wortstammspiele" - gerne mit Bewegung - machen:
ge - hen
ste - hen
we - hen usw. - so dass eben das "h" zu hören ist
"Schwümmbad" (auch mit Doppel-M!): Wenn es eine regionale Eigenart ist, dies so auszusprechen, dann kann man das dem Kind erklären. Mit 8 Jahren verstehen die meist schon ganz gut.
Außerdem würde ich mit diesem Kind in einen Bücherladen / eine Bücherei gehen und zusammen ein für das Kind besonders interessantes Buch aussuchen und dies gemeinsam (u. U. immer absatzweise) lesen und "passende" Wörter (die vom Kind immer wieder falsch geschrieben werden) suchen lassen oder auch zeigen. Da kommt gerade die Frage auf: Wie gut oder schlecht kann denn das Kind lesen und liest es gerne? Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es schon das richtige Buch sein muss, um einen Lesemuffel auf den Geschmack zu bringen.
Insgesamt würde ich - immer noch - sagen, dass diesem Kind "nur" (spielerische) Übung und Erklärung fehlt. Einige Eltern nehmen es damit aber auch nicht so genau oder können es selbst auch nicht wirklich besser. Wie ist denn hier die Situation? Vielleicht hat das Kind in der Schule nicht den richtigen Sitzplatz (zu weit hinten und/oder zu viel Ablenkung), so dass einige Erklärungen der Lehrer(innen) bei ihm nicht ankommen. Was sagt denn der Lehrer?
Viele liebe Grüße,
Sabine
Go placidly amid the noise and the haste and remember what peace will be there in silence.
In der 3. Klasse sollte die Rechtschreibung eigentlich schon deutlich besser klappen. Ich selbst habe mich nicht daran gehalten, dass wir von der Schule aus die Kinder so schreiben lassen sollten, wie sie es wollten. Ein wenig habe ich von Anfang an korrigiert und erklärt - je nach Tageslaune des Kindes etwas mehr oder weniger.
Richtig - das Schreiben sollte besser sein.... die 3. Klasse ist sehr wichtig. Im Verlauf meiner Arbeit tendiere ich immer mehr dazu früher mit der Förderung zu beginnen. Natürlich nur wenn es angemessen ist. Aber in der 3. Klasse beginnt die Benotung und die Ansprüche steigen immens. Bei unserem "Testkind" würde ich u. a. "Wortstammspiele" - gerne mit Bewegung - machen:
ge - hen ste - hen we - hen usw. - so dass eben das "h" zu hören ist --> ist es denn immer zu hören? Sprich die Wörter mal wie du es im Alltag tun würdest... ist hier nicht eher ein orthografischer Fehler???? Im Webinar zeige ich euch zu erkennen auf welcher Stufe das Kind steht.. Logografisch - alphabetisch - morphematisch und orthografisch
"Schwümmbad" (auch mit Doppel-M!): Wenn es eine regionale Eigenart ist, dies so auszusprechen, dann kann man das dem Kind erklären. Mit 8 Jahren verstehen die meist schon ganz gut. GENAU
Außerdem würde ich mit diesem Kind in einen Bücherladen / eine Bücherei gehen und zusammen ein für das Kind besonders interessantes Buch aussuchen und dies gemeinsam (u. U. immer absatzweise) lesen und "passende" Wörter (die vom Kind immer wieder falsch geschrieben werden) suchen lassen oder auch zeigen. Da kommt gerade die Frage auf: Wie gut oder schlecht kann denn das Kind lesen und liest es gerne? Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es schon das richtige Buch sein muss, um einen Lesemuffel auf den Geschmack zu bringen. Er liest nicht gut und möchte auch nicht lesen!
Insgesamt würde ich - immer noch - sagen, dass diesem Kind "nur" (spielerische) Übung und Erklärung fehlt. Da bin ich anderer Meinung Einige Eltern nehmen es damit aber auch nicht so genau oder können es selbst auch nicht wirklich besser. Wie ist denn hier die Situation? Vielleicht hat das Kind in der Schule nicht den richtigen Sitzplatz (zu weit hinten und/oder zu viel Ablenkung), so dass einige Erklärungen der Lehrer(innen) bei ihm nicht ankommen. Was sagt denn der Lehrer? Die Eltern können kognitiv helfen - dennoch sind sie hilflos. Weil sie nicht wissen wie sie helfen sollen. Der Junge sitzt schon ganz vorne. Und die Lehrerin sieht massive Probleme! Viele liebe Grüße,