@Nicole: der Gesprächstermin wäre natürlich super kurzfristig, natürlich nicht erst in einer Woche!
kann ich als HP denn bei so einer Verdachtsdiagnose direkt in Krankenhaus einweisen?
Es ist ja in dem Sinne kein akut lebensbedrohlicher Notfall wie z.B. Herzinfarkt, wo ich den Notarzt
rufe. Ich dachte als HP muß ich für so eine Einweisung/ Untersuchung den Umweg über den Arzt machen?
Meine Gesprächsführung würde ich dahingehend richten, das eine gezielte ,und vor allem erfolgreiche Therapie , egal ob chirurgisch,naturheilkundlich oder was auch immer, nur nach einer gesichteren Diagnose erfolgen kann.
Sollte sich unser Verdacht nicht bestätigen, umso besser, und der Patient kann auch wieder ruhig schlafen.
Auch auf evtl. auftretende Komplikationen, wie z.B. Magendurchbruch, akute Blutungen die dann eine Notfallbehandlung erforderlich machen würden, würde ich eingehend erörten.
Außerdem würde ich evtl. auch seine soziale Verantwortung gegenüber seiner Familie ansprechen ( je nachdem was ich für ein Gefühl hätte in Anwesenheit seiner Frau).
Ich hoffe ich könnte das Paar überzeugen, alsbald eine weitere Diagnostik durchzuführen, und nicht noch weitere
Zeit verstreichen zu lassen. Bei der Terminabsprache bei Hausarzt/Facharzt wäre ich gerne behilflich,
die erhobenen Befunde würden weitergeleitet.
Für welche Therapie der Patient sich letzendlich nach der Diagnosesicherung entscheidet, bleibt ihm natürlich selbst überlassen. Für eine nachfolgende /begleitende Therapie, egal bei welcher Diagnose, stände ich dann
gerne zur Verfügung.
Eine Behandlung "ins Blaue" bei so einem Verdacht würde ich wohl eher ablehnen, damit ich mir keine Vorwürfe machen müßte , ein Karzinom übersehen zu haben!
Ich hoffe der Patient hat Verständnis dafür
LG Angelika
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern zuviel Zeit, die wir nicht nützen. (Seneca)