Ich möchte aber nochmals auf die Frage zurückkommen, die mich zur Zeit umtreibt: "Wie tot muss denn jemand sein, dass man Organe entnehmen darf?"
Kann man wirklich den *Hirntod* mit dem *Tod des Menschen* gleichsetzen?
Ist es gerechtfertigt dem Gehirn eine so große Bedeutung zu geben?
Man sagt doch auch beim Versagen von anderen Organen, z.B. der Niere auch nicht, dass derjenige tot sei. Und ohne Niere und ohne entsprechende Therapie kann man auch nicht überleben.
Das kommt mir so kurz gedacht vor: Ich bin mein Gehirn. Oder mein Gehirn das ist mein Ich.
Dann kommen bei der Hirntoddiagnostik noch die vielen Fehldiagnstik die Fehldiagnosen dazu, die auch in der Transplantationsmedizin heiß diskutiert werden.
Ich denke, es ist sehr schwierig zu sagen, wann genau das Leben endet - ählich schwer, wie den Anfang des Lebens zu benennen, was ja an der Abtreibungsdiskussion zu sehen ist. Vielleicht sind die Übergänge zwischen Leben und Tod gar nicht so klar zu ziehen, wie wir das gerne hätten.
Ich bin sehr auf eure Gedanken dazu gespannt.