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"Irren ist Menschlich. Lehrbuch der Psychiatrie/Psychotherapie"
Klaus Dörner, Arzt und Ursula Plog, Dipl.-Psych.
Psychiatrie Verlag
Das Buch soll den Leser auch privat befähigen, mit sich und seinem Leben besser umzugehen.
Bewertung: Sehr dem Menschen zugewandt geschrieben. Einfühlsam, auf dem Hintergrund eines humanen Menschenbildes behandelt.
Interessant, auch mal Probleme aus der Sicht des psychiatrisch/psychotherapeutisch Betroffenen zu sehen.
Jeder findet in diesem Buch auch Einsichten in sein eigenes Innenleben.
Sehr empfehlens.-und lesenswert, gerade für Heilpraktiker, die später Psychotherapie anwenden möchten.
"Glück ist, was einem erspart bleibt" und "Weißt Du, wie Du Gott zum Lachen bringen kannst? Erzähl ihm Deine Pläne."
Hallo,
zum Autor Klaus Dörner ist zu sagen,das er Chefarzt,(heute ärztlicher Direktor) der LWL-Kliniken für Psychiarie Gütersloh,bis zur Annahme einer Professur,war.Er galt in den 80er u. frühen 90er als Pionier für Veränderungen mit psychischen Patienten und für das Öffnen der Kliniken.Soll heißen die Patienten nicht innerhalb von Einrichtungen einzusperren sondern sie mehr in die Gesellschaft zu integrieren, in ihrer vertrauten Umgebung zu belassen.Das bezieht sich nicht nur auf "leichte" Fälle.
Hallo Werner,
Danke für Deine kritischen Anmerkungen, die völlig angebracht sind.
Trotzdem ändert es nichts an der Sicht, jedem Menschen zunächst einmal vorurteilslos und menschlich zu begegnen.
Natürlich kann man über die praktische Umsetzung unterschiedlicher Meinung sein und das ist auch gut so.
Ich selbst habe mit psychisch und psychiatrisch erkrankten Menschen gearbeitet ( Übrigens: Jeder von uns kann sehr schnell in so eine Situation kommen.) und würde auch nicht jeden oder wie Du es ausdrückst nicht nur "leichte Fälle" ohne Vorbehalt in die Gesellschaft integrieren.
Aber ich denke Werner, dass wir uns in diesem Punkt einig sind, oder?
P.S. Hast Du das Buch gelesen...und wenn ja, wie fandest Du es ?
Gruß
Ralph
(10.04.2010, 09:03)wernerbergner schrieb: Hallo,
zum Autor Klaus Dörner ist zu sagen,das er Chefarzt,(heute ärztlicher Direktor) der LWL-Kliniken für Psychiarie Gütersloh,bis zur Annahme einer Professur,war.Er galt in den 80er u. frühen 90er als Pionier für Veränderungen mit psychischen Patienten und für das Öffnen der Kliniken.Soll heißen die Patienten nicht innerhalb von Einrichtungen einzusperren sondern sie mehr in die Gesellschaft zu integrieren, in ihrer vertrauten Umgebung zu belassen.Das bezieht sich nicht nur auf "leichte" Fälle.
"Glück ist, was einem erspart bleibt" und "Weißt Du, wie Du Gott zum Lachen bringen kannst? Erzähl ihm Deine Pläne."
Hallo Ralph,
das ist nicht kritisch gemeint.Ich arbeite selbst seit 21 Jahren in einer vergleichbaren Einrichtung und habe diesen Prozess selbst verfolgt.Natürlch auch mit den Änderungen und Konseqenzen für Menschen und Einrichtung.Das Buch kenne ich nur auszugsweise,weil damals über die Ansätze des Veränderungsprozess viel diskutiert wurde.
