Was ich eigentlich zum Ausdruck geben möchte: vielleicht geht es gar nicht so sehr darum, dem Patienten / Klient ein fertiges Konzept in die Hand zu geben. Sondern darum, seine Neugierde, Entdeckerfreude und Abenteuerlust zu fördern. Die Freude am Kochen zu Essen zu entdecken und über sich selbst und Misserfolge mal Lachen zu können.
Ganz wesentlich finde ich auch, die Tischkultur vorab zu besprechen. Gerade alleinstehende Menschen versagen sich oft einen nett gedeckten Tisch, Essen im Sitzen. Zeit und Wertschätzung, für sich alleine zu kochen. Wie oft kommt der Kommentar: „Für mich alleine lohnt es nicht. Viel zu aufwendig“. Ohne Tischkultur als Zeichen der Wertschätzung sich selbst gegenüber, finde ich weitere Schritte sehr mühsam und schon fast fraglich. Meiner Meinung nach ist Wertschätzung und Dankbarkeit, überhaupt was zu essen zu haben, der maßgebliche Schlüssel.