Die Ernährung spielt aus Sicht der TCM eine ganz wichtige Rolle als Krankheitsursache!
Lieb sein zur Milz (zur Mitte) - ist die Devise!
Im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird dem Körper Energie über die Atmung und über die Ernährung zugeführt. Die Nahrung besitzt nach der Überzeugung der chinesischen Medizin eine besondere energetische Eigenschaft.
Essen dient dazu, dem Körper Qi zuzuführen und dies zu erhalten um Gesundheit und Vitalität zu fördern. Das heißt die TCM-Ernährung dient vor allem der Gesunderhaltung und als Ergänzung zu einer von mir verordneten Therapie. So war im alten China der Arzt auch gleich ein Koch. Und bezahlt wurde er nur, solange die Familie gesund war. Man erkannte schon sehr früh dass es einen Unterschied zwischen Nahrungsmittel und Arzneimittel gab.
Die erste und wichtigste Maßnahme bei Erkrankungen war die Umstellung der Ernährung, damit das energetische Ungleichgewicht wieder hergestellt werden konnte. Doch wir in der TCM gehen davon aus, das jeder Mensch einzigartig ist und daher braucht jeder Patient eine individuelle Ernährungstherapie! Zum anderen sind wir verbunden mit der Umwelt, den Jahreszeiten, dem Klima und allen Zyklen der Natur. Das heißt unsere Ernährung sollte im Winter anders aussehen, als im Frühjahr und im Sommer. Jeder Mensch ist anders und verändert sich zudem noch im Wandel der Natur. Jahreszeiten, Erlebnisse, das Lebensalter an sich, aber auch die Verabreichung und Einnahme von Medikamenten, bzw. Impfungen, auch naturheilkundlichen Präparaten tragen zu Veränderungen des Einzelnen bei, denen dann auch durch die passende Ernährung Rechnung getragen werden sollte! Was dem einen Patienten guttut, kann beim nächsten Patienten Schmerzen verursachen.
Bei uns dreht es sich nicht um Joule, Vitamine, Mineralien,… sondern
alle Nahrungsmittel werden erstmal klassifiziert in:
Temperaturverhalten
- heiß, warm, neutral, kühl, kalt
- süß, sauer, salzig, bitter und scharf
- z.B.: Leber, Milz, Niere, usw.
- Oben, unten, innen, außen
Über die Zubereitung der Gesamtspeise kann ich ebenfalls das Gesamttemperaturverhalten beeinflusst werden (z.B. Kochen, Braten, Trocknen, Kühlen usw.) und auch über das Kochen mit verschiedenen Zutaten (z.B. Ingwer, Alkohol, Honig, Kräutern usw.) kann noch die Gesamtwirkrichtung einzelner Nahrungsmittel beeinflusst werden.
„Yangisierend“ wirken:
- Grillen, scharfes Anbraten, Räuchern, Zugabe von scharfen Gewürzen
- Kochen, Backen
- Blanchieren, Kochen unter Zugabe von Sprossen, Algen, Fruchtsäften, Champignons
In der chinesischen Ernährungslehre gibt es keinen absoluten Dogmatismus, da für Wirkung der Zutaten, Zusammensetzung, Zubereitung und die notwendige Gaumenfreude zu viele Einflussfaktoren eine Rolle spielen. Strenge einseitige Ernährungsmuster für
Elemente und Temperaturverhalten (z.B. vegetativ, laktovegetabil) werden eher kritisch
gesehen.
Eine gesunde Ernährung muß individuell angepasst werden an
- die Konstitution,
- das Lebensalter,
- die körperliche Anforderung des Berufs,
- die Jahreszeit
- und die klimatischen Verhältnisse,
- das Wohnumfeld,
- usw. müssen berücksichtigt werden.
In TCM Block 3 gibt es eine Einführung in die Traditionelle Chinesische Ernährungstherapie und es wird auch im kommenden Jahr weitere Fachfortbildungen speziell im Ernährungsbereich geben!
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Birgit Kriener
"Träume nicht Dein Leben, sondern lebe deinen Traum!"

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