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Nierenversagen bei Epilepsie ist mir hauptsächlich als Nebenwirkung einzelner Bestandteile mancher Antiepileptika bekannt, hauptsächlich dann, wenn die Nierenfunktion bereits eingeschränkt ist, oder bei älteren Menschen. Allerdings betrifft das nicht nur die Nieren.
Z.B. liest man oftmals derartige Warnhinweise, wie unten aufgeführt, auf den Beipackzetteln der Antiepilepika.
Warnhinweise: Nicht angewendet werden sollte das Präparat: in der Schwangerschaft, Stillzeit, bei Patienten unter 25 Jahren, schweren Schilddrüsenerkrankungen, Tachykardien, schweren Herz-, Leber- und Knochenerkrankungen, schweren nicht-dialysierten Nierenerkrankungen, endogenen und exogenen Psychosen, Medikation mit Reserpin oder nicht-selektiven MAO-Hemmern, Engwinkelglaukom.
Warnhinweise: Bei älteren Patienten wird eine Dosisanpassung empfohlen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muß die Tagesdosis entsprechend der Nierenfunktion festgelegt werden. Muß Levetiracetam abgesetzt werden, sollte dies ausschleichend erfolgen. Sehr häufige Nebenwirkungen (> 10 Prozent) waren Somnolenz und Asthenie.
Warnhinweise: Unerwünschte Effekte sind meist leicht bis moderat und treten zu Beginn auf. Am häufigsten sind Kopfschmerzen, Somnolenz und Schwindel. Bei Kombination mit anderen Antiepileptika ist eventuell eine Dosisanpassung nötig. So kann eine Dosisminderung von Phenytoin bei Oxcarbazepin-Tagesdosen über 1200 mg nötig sein, da dessen Plasmaspiegel in Kombination um bis zu 40 Prozent erhöht wird. Gleichzeitig können starke Induktoren von Cytochrom-P450 wie Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital den Plasmaspiegel des aktiven Oxcarbazepin-Metaboliten um 29 bis 40 Prozent erniedrigen. Auch die Wirkung hormoneller Kontrazeptiva kann beeinträchtigt werden.
Ich weiß zwar nicht, ob das nun Deine Frage genügend beantwortet???
Lieben Gruß
Gabriele
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akutes Nierenversagen bei Epilepsie?