es gibt ein Phänomen bei Vögeln in Großstädten - diese singen lauter und bauen auch Geräusche ihrer Umwelt
z. B. Handyklingeln, in ihren Gesang mit ein. Dadurch vergrößert sich ihr Gesangsrepertoire und ihr
Gesang wird vielfältiger. Das bringt Vorteile bei der Partnerwahl und bei der Revierverteidigung.
Auf Grund des vielen Lichts in den Städten, weisen Stadtvögel einen höheren Testosteronspiegel auf,
aus diesem Grund fangen sie z. B. früher am Tag an zu singen, sie balzen früher und brüten auch früher
als ihre Artgenossen im ländlichen Bereich.
In der radioaktiv verstrahlten Umgebung von Tschernobyl hat man herausgefunden, dass die dort ansässigen
Vögel im Durchschnitt größer sind und durch Analysen ergab sich eine besonders hohe Konzentration von
Antioxidantiens im Blut, die wiederum negative Effekte der Strahlung ausgleichen können.
Möglicherweise kann dieser veränderte Stoffwechsel sogar an die Nachkommen vererbt werden.
Das ist doch auch schon Evolution, oder?
Liebe Grüße
Katrin