
Vielen Dank für diesen Hinweis auf einen wirklich sehr hörenswerten und erhellenden Beitrag

Als eine von 32 Millionen Nutzerinnen habe ich mir das sehr interessiert angehört und der kritische Beitrag deckt sich weitgehend mit meinen persönlichen Erfahrungen. Hätte man das mal vorher gewusst, könnte ich jetzt sagen ...
Was die Nebenwirkungen angeht, mag ich mich dem geschilderten Spektrum in weiten Teilen anschließen, massive und dauerhafte Zwischenblutungen, depressive Verstimmungen, Schwindel, Vergesslichkeit, Rückenschmerzen, irrationale Ängste bis hin zu Panikattacken, Gewichtszunahme, auch darin, absolut nicht hinreichend von der empfehlenden Gynäkologin aufgeklärt worden zu sein!
Dennoch sehe ich mich nicht wirklich als "Opfer" der Hormonspirale, denn da ich das Produkt ja als "Verbraucher" selbst in der Apotheke gegen wirklich stolzen Preis zu erwerben habe, ist mir ja auch die Fachinformation/Gebrauchsinformation absolut zugänglich, ich muss eben einfach auch bereit sein zu lesen und kritisch zu hinterfragen. Habe da also ganz faktisch auch ein hohes Maß an Selbstverantwortung, die ich nicht eben mal so an den Gynäkologen abschieben kann

Dennoch erschien es mir zu gegebener Zeit einfach als bestes Mittel der Wahl.
Dass ich mich über diese "freie Wahl" und meine Entscheidung dafür schon beim Legen der Spirale mächtig ärgerte, zeigte sich darin, dass ich wohl ums Haar zu den vielen - von Bayer nur 1,4% zugegebenen Fällen - von Uterusperforation zählte. Mag sein, dass das Legen durch eine spezifische Lageanomalie meiner Gebärmutter erschwert war, aber über eben diese Anomalie fanden auch 3 gesunde Kinder ohne Hilfe von außen den Weg nach draussen


Was das Krebsrisiko angeht bzw. die Bildung von Zysten: innerhalb der Zeit verstärkten sich bei mir dauerhafte Mastopathien und es entwickelte sich auch eine Eierstockzyste, die sich dann Dank homöopathisch verabreichter Zaunrübe innerhalb kurzer Zeit zum Glück wieder zurückbildete, die Mastopathie wurde einfach der "Zeit des Wechsels" zugeschrieben, mag sein oder auch nicht ...
Auf jeden Fall nahm ich äußerst gerne Abstand von dem Angebot der Gynäkologin, die Spirale "bedenkenlos" noch ein weiteres Jahr über die vorgeschriebene Gebrauchszeit von 5 Jahren hinaus anzuwenden und war glücklich als das Ding endlich entfernt war ... zum Glück komplikationslos und schneller raus als rein
