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Verständnisfrage
#1
Hallo ihr Lieben,

in einem anderen Forum kam eine interessante Frage auf, wie ich finde. Vielleicht könnt ihr dazu etwas sagen? Denn diese Frage kann uns ja auch mal ein Patient stellen und da interessiert es mich, wie man dies begründet.

Wie weiss unser Körper wann er ein Mittel als homöopathisches Mittel im Sinne des Ähnlichkeitsprinzips einsetzen kann und wann er es als Schüsslersalz und daher als "Funktionsstoff" genutzt werden soll?

Ist es egal z.B. Ferrum phos D12 als Schüsslersalz zu geben oder als z.B. Ferr. phos. D12 Globuli ?

Freu mich über eure Gedanken hierzu.
LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#2
Hallo Gini,

ich probier mal eine Antwort. Diese Frage hab ich mir auch schon gestellt. Für mich hab ich das folgendermaßen gelöst:

Ich hab die Grundausbildung Homöopathie bei Manfred Nistl gemacht und bin jetzt bei der miasmatischen Ausbildung bei Rosina. Für mich und meine Patienten setzte ich die Schüssler-Salze primär nach entsprechenden Antlitzzeichen und/oder Halshaltung ein, ohne dass beim Patienten entsprechende Konstituzionszeichen vorhanden sein müssen. In deinem Fall Ferrum phosphoricum in jeder 1. Entzündungsphase wie z.B. Fieber bis 38.5°, Hautentzündungen, Halsschmerzen usw.

Homöopathische Globuli verabreichte ich generell in höheren Potenzen und da müssen schon auch entsprechende konstitutionelle Aspekte übereinstimmen.

Ich würde also meinem Patienten erklären, dass ich mit den Schüßler-Salzen seine Körperfunktionen im Rahmen von einer 4-6 wöchigen Kur unterstützen möchte und evtl. im Akutfall bei z.B. Entzündungen auch Ferr. phos und Kal. chloratum zum Einsatz kommen. Diese Schüßler-Salz- Kuren unterstützen den eigenlichen Heilungsprozess, bei dem ich vorwiegend hom. Mittel in den Potenzen C30/C200 einsetze.
Liebe Grüße
MonikaSmile
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#3
Liebe Monika,

das ist ein guter Ansatz. Danke Dir für den Denkanstoss Heart

LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#4
Liebe Gini,
das ist in der Tat eine interessante Frage.
Die Antwort liegt schon in Deiner Frage verborgen. Du schreibst von Ähnlichkeit und Funktionalität.

Das Procedere entscheidet sich nach der Ausrichtung der Therapie. Arbeitest Du nur mit D-Potenzen, dann gibt sich das nach meiner Erfahrung nicht viel. Beide Substanzen, ob Homöopathikum oder Schüßlersalz werden nach den Richtlinien des HAB (Homöopathisches Arzneimittelbuch) hergestellt. Die Indikationen sind selbstverständlich die gleichen.

Jedoch kann man Schüßlersalze anhand der erkannten Signaturen durch die von Monika angesprochene Antlitzdiagnostik verordnen und/oder, wie ich es bevorzuge, aufgrund ihrer physiologischen Wirkungsspektren. Und da wirken Schüßlersalze vorzugsweise auf der zellulären Stoffwechselebene. Wenn man den Prozess verstanden hat, den man mit einem gewählten Schüßlersalz im Organismus unterstützen möchte, hat man einen klaren therapeutischen Ansatzpunkt. Die Antlitzdiagnose kann dies bestätigen.

Die homöopathischen Heilmittel mit ihren organotropen und konstitutionellen Aspekten können wunderbare Synergien hervorrufen, da sie primär auf der funktionell-geistigen Ebene eingesetzt werden können und damit auf die Ganzheit "Körper, Seele, Geist" wirken, auch im miasmatischen Sinne.

Nach meiner Erfahrung liegt das Besondere in der Kombination.
Beispiel: Ein Junge hat Otits media, linksseitig. Dies kann behandelt werden mit Ferrum phosphoricum C30. Ergänzend setzte ich hier auch Ferrum phosphoricum (Schüßlersalz) in D12 ein, um auf zellulärer Ebene gezielt das Immunsystem zu unterstützen. Das kann man natürlich ebenso machen, wenn man die Otitis mit Belladonna o.ä. behandelt.

Danke für Deine inspirierende Frage und viel Erfolg mit der Kombination.

Liebe Grüße
Manfred
Antworten
#5
Zitat:Und da wirken Schüßlersalze vorzugsweise auf der zellulären Stoffwechselebene.

Wenn man also Ferrum phos D12 als Schüsslersalz verabreicht dann wirkt es auf der "zellulären Stoffwechselebene" und beseitigt dort auf irgend eine Weise einen bestimmten Mineralienmangel - jedenfalls laut Schüßler. Bin ich gesund und habe keine Mineralienmangel passiert auch nichts wenn ich jeden Tag 5 Ferrum phos D12 Kügelchen zu mir nehme.

Nehme ich nun das Gläschen mit Ferrum phos D12, entferne das Etikett und klebe stattdessen ein Etikett "Ferrum phos D12 Globuli" darauf dann habe ich ein homöopathisches Mittel.

(Die Herstellung des Schüsslersalz Ferrum phos D12 unterscheidet sich ja nicht von der Herstellung von Ferrum phos D12 Globuli)

Nehme ich nun das Gesunder davon täglich 5 Kügelchen (die jetzt Globuli heißen) aus dem gleichen Glas dann müßte ich jetzt (da das Gläschen ja nun den Inhalt als homöopathische Globuli ausweist) davon Prüfsymptome bekommen.
Und eigentlich ja solche die denen ähneln die bei einem Mineralienmangel auftreten.

Nur bekommt man ja laut Schüßler bestimmt keinen Mineralienmangel wenn man als Gesunder Ferrum phos D12 zu sich nimmt.

Fazit:

Je nach Lehre müßte der Körper unterschiedlich auf Ferrum phos D12 reagieren - je nachdem ob das Etikett auf dem Glas das Wort Globuli oder Schüsslersalz enthält.

Die berechtigte Frage ist woher der Körper das wissen soll.

Und liebe Moderatoren:

Dieses Problem schafft man auch nicht dadurch aus der Welt dass man die Frage löscht.... Big Grin

Eine wirklich gute Frage, die Gini da gestellt hat!
Antworten
#6
Lieber Manfred,

herzlichen Dank für Deine Antwort. Ich war schon klarer damit nachdem Martina´s Antwort mich in Richtung ganzheitlich gebracht hat und Deine Antwort bestätigt meine Gedanken dazu.

Meine Frage ist damit perfekt beantwortet für mich.
Herzliche Grüsse Gini


Liebe/r Albtraum,

da ich in Deinem Post keine direkte Frage finden konnte, erlaube ich mir als Mod und Threadstarter diesen Thread nun zu schliessen, da meine Frage wie gesagt schon für mich perfekt beantwortet wurde. Gern kannst Du aber einen neuen Thread eröffnen, wenn dieses Thema für Dich noch Fragen offen gelassen hat.

LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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