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Schüttelfrost - Fieber
#1
Mir ist leider der Unterschied im Mechanismus nicht klar:

Fieber:
- Pyrogene veranlassen den Hypothalamus die Körpertemperatur
z.B. auf 40 Grad C herauf zu setzen
- momentane Temperatur von 37 Grad C wird als viel zu kalt empfunden, Betroffener friert und zittert →
- Muskelzittern setzt Wärme frei → Körpertemperatur steigt →
- bei Überschreiten der Sollwerteinstellung: Gegenregulationsmaßnahmen des Hypothalamus: Schwitzen

Schüttelfrost:
= starkes Kältegefühl mit Zähneklappern und grobschlägigem Zittern des ganzen Körpers
(durch Sollwertveränderung: momentane Körpertemperatur zu kalt)
- meist 30 Min., dann Anstieg der Körpertemperatur ≥ 39 Grad C mit starkem Hitzegefühl, Schweißausbruch

Die äußeren Anzeichen sind unterschiedlich - aber der Regelkreis ist doch im Prinzip der Gleiche. Wieso kommt es dann in manchen Fällen zu Schüttelfrost, in andern Fällen zu Fieber?
Bonnie
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#2
Hallo liebe Bonnie,

ich versuche es mal zu erklären:

Schüttelfrost tritt häufig im Bezug mit Bakterien auf, diese gehören ja zu den Pyrogene.
Bzw, diese veranlassen den Körper Pyrogene zur Abwehr freizusetzen.
Also sowohl als auch.

Was will also der Körper erreichen, wenn massenhaft Bakterien in den Körper eingedrungen sind?

Sie töten.

Die Gegenmaßnahmen vom Hypothalamus sind also eine neue Sollwerteinstellung, nämlich nun eine Körpertemperatur von ca. 39 - 40° C zu erreichen.
Damit das nun schneller geht soll der Körper nun die Körperwärme durch Muskelzittern schnell erhöhen, deshalb kommt es zum Schüttelfrost.
Der Körper meint also, dass es kalt ist und die Muskeln zittern, dadurch erhöht sich aber nun die Körpertemperatur.
Gleichzeitig wirken die Pyrogene und wenn nun die Körpertemperatur von 39 - 40° erreicht ist, dann hört der Schüttelfrost auf.

Schüttelfrost nun tritt bei bestimmten Infektionskrankheiten auf.
Es gibt wohl einige, bei denen ist das sogar typisch, andere wiederum haben gar kein Schüttelfrost.

Ich vermute mal, dass es auch daran liegt, wie gut das Abwehrsystem funktioniert, bzw. wie schnell der Körper nun eine Temperaturerhöhung haben will.
Denn umso schneller, umso eher kann der Körper gegen die Bakterien gewinnen.

Weiterhin kann ich noch vermuten, dass wenn es nun zu Schüttelfrost kommt, es zu "massenhaften Bakterien" im Körper gekommen ist und wenn es "nur" Fieber ohne Schüttelfrost gab, dann sind es nicht so viele Bakterien, bzw. deren Vermehrung geht nur langsamer voran. Was wiederum ein Bezug auf die Bakterienart geben kann.

Ich hoffe, ich konnte damit etwas helfen Smile
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#3
Liebe Bonnie,
soweit ich das verstanden habe ist Schüttelfrost der Vorläufer von hohem Fieber...zum Beispiel bei einer Pneumonie. Die Pyrogene haben zur einer neuen Sollwerteinstellung im Hypothalamus geführt. Das grobe Zittern erzeugt Wärme, die Kerntemperatur steigt sehr hoch, bei einer Pneumonie auf 40 Grad.
Wenn du "nur" einen grippalen Infekt hast, dann fröstelt es dich und dir ist kalt, deine Temperatur steigt, aber du hast keinen Schüttelfrost.
Der Körper hat dann noch die Möglichkeit einer "zitterfreien" Wärmebildung über die zusätzliche Ausschüttung eines Hormons aus dem Hypophysenvorderlappens, dem Thyroideastimulierenden Hormon. Dieses Hormon regt normalerweise die Schilddrüse zu einer erhöhten Ausschüttung ihrer Hormone an.
In diesem Fall erfolgt die Temp.-Erhöhung über Prostaglandin E2..ein Gewebshormon.
Aber so genau müssen wir das bestimmt nicht wissen. Interesssant ist lediglich, dass man nicht unbedingt Muskelzittern oder Schüttelfrost zur Temperaturerhöhung haben muss.
LG
Andrea

@Daniela, ups da haben wir uns überschnittenBlush
liebe, lache, laufe, lerne....lebe
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#4
Ja liebe Andrea, da haben wir uns überschnitten.

Der Schüttelfrost dient einfach zur schnelleren Temperaturerhöhung.
Nach einer halben Stunde kann der Körper ja 3 oder 4 Grad mehr haben, das ist schon eine Menge meine ich.
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#5
ja genau so hatte ich das auch gemeint..Angel
liebe, lache, laufe, lerne....lebe
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#6
Danke für Eure Erklärungen!

(08.06.2014, 18:46)Daniela Starke schrieb: Damit das nun schneller geht soll der Körper nun die Körperwärme durch Muskelzittern schnell erhöhen, ...

..., dass wenn es nun zu Schüttelfrost kommt, es zu "massenhaften Bakterien" im Körper gekommen ist und wenn es "nur" Fieber ohne Schüttelfrost gab, dann sind es nicht so viele Bakterien, bzw. deren Vermehrung geht nur langsamer voran.

Das scheint die Antwort auf meine Frage zu sein:

- Bei Schüttelfrost versucht der Körper die Temperaturerhöhung schneller zu erreichen.
- Typischerweise tritt dies massenhaftem Bakterien-Einstrom auf.


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soweit ich das verstanden habe ist Schüttelfrost der Vorläufer von hohem Fieber...zum Beispiel bei einer Pneumonie.
Andrea

te]

Andrea,
Schüttelfrost muss nicht zwingend Vorläufer von hohem Fieber sein. Es gibt auch hohes Fieber ohne vorher Schüttelfrost.
Bonnie
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