in Swanies Barfkonzept ist grundsätzlich ein Innereienanteil von 15% des tierischen Futteranteils vorgesehen. Davon sollten ca. 5% aus Leber bestehen (die für die Nährstoffversorgung wichtigste Innerei), die weiteren 10% aus Niere, Milz, ggf. auch Herz (wenn man es zu den Innereien zählen möchte). Manche geben auch ab und an Lunge. Ob Du 15% von der Tages- oder Wochenmenge rechnest und aufteilst, bleibt sich für erwachsene Hunde gleich, nur bei Welpen m.W. ist eine regelmäßige Nährstoffversorgung anzuraten.
Das ist soweit der Leitfaden.
Das Problem des "Besitzerwiderwillens" gegenüber Innereien kenne ich auch, da komme die schönsten "Argumente", warum der Hund keine Innereien mag/darf/braucht. Hilfreich sind manchmal neben der Aufklärung darüber, warum Innereien wirklich essentiell wichtig sind in der Fütterung, konkrete Tips, wie ein innereienmäkliger Hund doch noch davon überzeugt werden kann (Minimengen täglich oder zunächst gegarte oder noch gefrorene Innereien). Natürlich gibt es auch Hunde, die wirklich Probleme mit Innereien haben, allerdings sind das recht wenig. Hier kann man dann u.a. mit Lebertran noch manche Nährstoffe ersetzen.
Ein ähnliches Problem mit den Besitzern begegnet mir auch beim Thema Fett - "Fett macht fett" scheint sehr tief in den Köpfen verankert.
Viele Grüße,
Rike