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Gestern hieß es im Vortrag, das (wahrscheinliche) Fehlen von gastrischer Lipase im Magen erwachsener Katzen sei ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich um echte Karnivoren handelt. Da Fett aber der Hauptenergielieferant für Karnivoren ist, verstehe ich diese Aussage nicht. Gut, die Fettverdauung findet dann im Dünndarm statt - aber wieso wird beim Hund schon (ein wenig) Fett im Magen verdaut, beim stärkeren Karnivor Katze jedoch nicht? Oder gewinnt die Katze mehr Energie aus Protein als der Hund und braucht das Fett daher nicht so sehr?
Im Magen findet kaum Fettverdauung statt, daher spricht das fehlen von gastrischer Lipase nicht dafür, dass Katzen Fett nicht verdauen können.
Anscheinend (es ist noch nicht wissenschasftlich geklärt) dient die gastrische Lipase vor allem die Verdauung von Muttermilch bei säugenden Tieren, daher verlieren Katzen diese Fähigkeit beim Abstillen.
Beim Hund ist es so, dass er weiterhin gastrische Lipase produziert - auch im erwachsenen Alter.
Warum das so ist, ist unklar - es hat evtl damit zu run, dass Hunde omnivore Karnivore sind und nicht ausschließlich Beutetiere Fressen.
Die Fettverdauung findet bei beiden Tierarten fast ausschließlich im Dünndarm statt - dort kommt pankreatische Lipase in das Duodenum, die dann völlig ausreicht um Fette zu verdauen.
Mit Deiner Vermutung liegst Du goldrichtig.
Katzen haben ein wesentlich höheren Eiweißbedarf als Hunde. Das liegt daran, dass die Leberenzyme der Katzen wesentlich aktiver sind und sie dadurch mehr Energie aus Proteine beziehen als Hunde das tun. Trotzdem brauchen Katzen Fett als Energielieferant.
Der Proteinbedarf ist nicht höher weil Katzen unbedingt einen erhöten Bedarf an Aminosäuren haben, sondern weil diese Leberenzyme ständig aktiv sind. Die Tatsache, dass Katzen nicht wirklich fasten können hängt auch damit zusammen.
Das werden wir noch genau diskutieren wenn wir den Nährstoffbedarf der Katze durchnehmen.