Wirklich für Laien geeignet ?

[Nachtlicht]

Hallo ihr Lieben

ich gehe gerade die Unterlagen durch und den Stoff vom ersten Tag und ich frg mich gerade, ob ich da wirklich richtig bin als totaler Laie auf dem Gebiet.
Da stand zwar es ist auch für Laien, aber es liest sich eher, als ist es für HPs gedacht.

Also, wenn ich mit dem ganzen Kurs fertig bin und möchte es nur privat nutzen und entscheide mich keine HP zu werden, kann ich dann wirklich damit arbeiten mit meinen Kindern ?
Also habe ich da wirklich Nutzen von ?

Die Rede ist ja teilweise wie man Kinder untersucht etc und ich hab keine Ahnung davon, weiss ja nicht mal was Abdomen palpatieren bedeutet, naja jetzt schon weil ich gegoogelt habe

aber ich fühl mich da etwas veloren.

Deshalb die Frage, ob ich als Anfänger ohne medizinische Vorkenntnisse etwas von diesem Kurs haben werde, bzw Nutzen daraus ziehen kann, was ich mit meinen eigenen Kindern mache, wenn die krank sind.

[PetraR]

Hallo Leyla,

das erste was mir nach dem ersten Kurstag so in den Kopf geschossen ist war: "ein toller Mix für Therapeuten und zum Hausgebrauch"

Es ist klar,dass ein Therapeut,der mit Kindern arbeiten möchte,in der Lage sein sollte,eine kindgerechte und vernünftige Anamnese zu machen. Ich habe mich damit schonmal beschäftigt,aber mir war so gar nicht klar,dass ich erstmal vieleicht einen Termin als Mutter wahrnehmen könnte. Von daher sind die Infos für die fertigen und angehenden HP´s,die in der KH tätig sein möchten natürlich Gold wert.
Ebenso natürlich die kommenden Inhalte,wie kindgerechte Untersuchung.

Als Laie finde ich die Therapiemöglichkeiten,die Silke vorgestellt hat total genial. Die sind Gold wert für jede Mutter.
Nehmen wir das Zwiebelsäckchen.........Kinder werden eigentlich grundsätzlich am Wochenende krank. Und Zwiebeln hat man normal im Haus. Durch das Wissen was dir hier vermittelt wird,kannst du mit eigenen Kindern natürlich gleich handeln.
Bei 3 Kindern kennt man das Säckchen natürlich,aber ich habe auch noch einige Hausmittel kennengelernt,die ich garantiert umsetzten möchte.

Letztendlich kannst aber nur du entscheiden,ob diese Schulungen etwas für dich sind.
Wenn man das Geld hat,für diese Ausbildung und daran interessiert ist,bietet sich das,denke ich schon an.
Klaro,Neurodermitis und ADHS nun vieleicht nicht unbedingt,wenn man nicht selber Betroffen davon ist,aber der erste Block ist,denke ich auch für mütter und angehende Mütter sehr empfehlenswert

[Nachtlicht]

danke dir...kann mir noch jemand was dazu sagen ? Vielleicht die Dozentin ?

[Mietzi-Tse]

Liebe Leyla,

ich bin weder Dozentin, noch habe ich was mit Kinderheilkunde zu tun.

Du hast doch den Kurs begonnen, um die Zeit sinnvoll zu nutzen bis zur Adoption/ Pflegekindschaft, und möchtest etwas lernen.

Mach Dir bitte nicht solchen Druck, irgendetwas perfekt zu machen. Kinder brauchen Liebe. Und Zugewandheit und Zeit, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Bevor man so eine Ausbildung beginnt, weiß kein Mensch was eine Palpatation ist. Jede Mutter fragt aber: Wo tut es denn weh? Im Gesichtsausdruck und der Gestik des Kindes merkt sie, ob sie Kamillentee kochen, oder besser den Arzt rufen sollte.

Mach Dich nicht verrückt. So ein paar lateinische Vokabeln haben noch keinen in den Wahnsinn getrieben. Googlen, nachfragen, sich kein X für ein U vormachen lassen.

Hab ein wenig Langmut und Geduld mit Dir selbst, ins Lernen reinzufinden. Niemand macht eine Ausbildung darin, was er/ sie schon kann.

Frag Dich - und die Dozentin/ Mitschülerinnen einfach immer wieder "und wie kann ich das theoretische Wissen dann konkret anwenden?"

Step by Step, ich glaube, Du wirst das richtig gut hinbekommen,

LG Conny

[Martina Carmen Lamping]

Liebe Leyla,
genau, mach dir keinen Druck! Frag doch einfach mal die liebe Dozentin, nachzuprüfen, wie viele Kursteilnehmer schon " vom Fach" sind. Wenn es nur wenige sind, kann man vielleicht die Fachausdrücke etwas laienhafter erklären. Ich verstehe dich schon, auf so manchem Kurs habe ich mich recht unbedarft gefühlt. Aber mit Tante Google, Onkel Pschyrembel und meinen grünen Büchern habe ich mich durchgebissen. Und...sehr viel dabei gelernt. Besonders im Pschyrembel zu lesen, da kommt man vom "Hölzken aufs Stöcksken". Was du dir selbst erarbeitest, bleibt besser sitzen. Das wirst du schon sehen. Alles, was du gelernt hast, ist dein Schatz. Ob du sofort Nutzen daraus ziehen kannst, oder ob es später mit anderen Schätzen zusammenspielt und dann ganz einfach passt, ist doch jetzt nicht so wichtig. Hauptsache, im Moment interessiert es dich. Viel Spaß dabei!

[Silke Uhlendahl]

danke dir...kann mir noch jemand was dazu sagen ?

Vielleicht die Dozentin ?

Guten Morgen liebe Leyla,

gerne versuche ich dir deine Fragen zu beantworten:

ich gehe gerade die Unterlagen durch und den Stoff vom ersten Tag und ich frg mich gerade, ob ich da wirklich richtig bin als totaler Laie auf dem Gebiet

es klingt, als hättest du Fragen zum Stoff des ersten Kurstages.

Welche Fragen sind es konkret?
Evtl. werden viele Fragen ja im Forum bereits besprochen im HPA Bereich, wenn es sehr grundlegende Fragen zu Begriffen sind oder zur grundlegenden Anatomie/Physiologie/Pathologie.
Grundlegende Fachbegriffe werden im Kurs verwendet werden, wie z.B.:

Abdomen Palpation
Abdomen= Bauch
Palpation ( von palpare)= streicheln

Medizinische Terminologie zu kennen und zu verstehen ist wichtige Grundlage für alle, die in der Medizin tätig sind oder sich mit Arztberichten, Befunden und Co. auseinander setzen.
Fachbegriffe zu kennen ist Wissen und das ist ja immer wertvoll - egal ob bereits mit oder ohne noch Praxis.

Da stand zwar es ist auch für Laien, aber es liest sich eher, als ist es für HPs gedacht.

Die Adressaten sind in diesem Kurs:
Heilpraktikeranwärter und Heilpraktiker

(...)wenn ich mit dem ganzen Kurs fertig bin und möchte es nur privat nutzen und entscheide mich keine HP zu werden, kann ich dann wirklich damit arbeiten mit meinen Kindern

Nach dem Heilpraktikergesetz bedarf es der Erlaubnis, die Heilkunde in Deutschland auszuüben, wenn man nicht als Arzt/ärztin approbiert ist. Jede berufs- oder gewerbsmäßige Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden beim Menschen fällt unter den Regelungsbedarf des Heilpraktikergesetzes.

Als Mutter darfst du natürlich dein krankes Kind zu Hause versorgen, pflegen und Wadenwickel machen oder ein Zwiebelsäckchen machen, du darfst deinem Kind aus deiner Hausapotheke etwas verabreichen usw.
Das elterliche Sorgerecht regelt, das die "Sorgeberechtigten" entscheiden, was wann wie gemacht wird. Ausnahme das Kindswohl ist in Gefahr...dann entscheiden ggf. Gerichte über den Sachverhalt.

Daher: ja du wirst einige Ansätze zu Hause auch für deine Kinder anwenden können nach dem Kurs. Alle die Ansätze, die du sicher in der Anwendung beherrscht.

Also habe ich da wirklich Nutzen von ?

Ich persönlich glaube, das man immer von allem einen "Nutzen" hat, was einem an Wissen begegnet!

Deshalb die Frage, ob ich als Anfänger ohne medizinische Vorkenntnisse etwas von diesem Kurs haben werde, bzw Nutzen daraus ziehen kann, was ich mit meinen eigenen Kindern mache, wenn die krank sind

Einige Sachen kannst du zu Hause anwenden, die wir besprochen haben bzw. noch besprechen werden (Hausapotheke, Wickel, Tee, Ernährungstipps usw.) bei anderen Therapieansätzen benötigst du medizinische Fachkenntnisse (Auskultation (Abhorchen) Untersuchungen oder Injektionen, Akupunktur ect.)

Ausgelegt und ausgeschrieben war/ist diese Fachfortbildung für
Heilpraktiker und Heilpraktiker Anwärter und es sind sowohl HPAs, wie auch langjährig erfahrene Kolleg/innen im Kurs.

Der Kurs soll für beide Gruppen möglichst gleichermaßen interessant sein und darum bitte ich um Verständnis von beiden Gruppen:

Liebe Heilpraktiker-Kolleg/innen, es werden sicherlich auch Sachen besprochen, die ihr als erfahrene Therapeut/innen schon kennt, die euch bereits in der Praxis begegnet sind. Ich bitte euch um Verständnis und Mithilfe Es wäre toll, wenn ihr vielleicht den noch unerfahrenen Kolleginnen und HPAs hier im Forum weiterhelfen mögt und im internen Bereich vielleicht auch eure Erfahrungen schildert, oder vielleicht ach mal eine Frage beantwortet!

Liebe Anwärter/innen, ihr werdet vielleicht manchmal im Kurs denken "oh je ich versteh`nur Bahnhof`- dann bitte nicht verzagen!
Ihr werdet wenn ihr später in der Praxis seit irgendwann auch Therapieansätze nachvollziehen können, wenn die Erfahrung dazu kommt. Vieles erschliesst sich dann noch mal neu - versprochen!
Solltet ihr euch auf eurem persönlichen Weg (warum auch immer) gegen die Heilpraktikererlaubnis entscheiden, werdet ihr in jedem Fall auch für euch und eure Familie etwas "mitgenommen" haben. Ihr werdet Untersuchungen beim HP oder Kinderarzt direkt nachvollziehen können und ggf. auch noch mal anders mit den Behandlern sprechen können - das ist sicherlich bereichernd.

Ich hoffe, das dies deine Fragen beantwortet, liebe Leyla?

Und trau dich Fragen zu stellen und die anderen HPs und HPAs zu fragen, wenn du etwas noch nicht weisst.

Ich kann in diesem Kurs nicht die Grundlagen oder medizinische Terminologie erläutern - aber zur Terminologie gibt es auch einen Kurs mit Kerstin! Vielleicht ist das was für dich?

Wenn du Schülerin bei der Isolde Richter Schule bist ist dieser Kurs sogar kostenfrei! Als Laie kann man den Kurs buchen bei der Schule.

Also ich hoffe, das dir meine Antwort, für die ich mir gerne Zeit genommen habe, weiterhelfen kann und dir neue Impulse geben kann, wie du dein neu erworbenes Wissen anwenden und weiter vertiefen kannst!

[Nachtlicht]

Ich danke euch, ich mach block a jetzt einfach erstmal zu ende und schaue dann weiter, ich kann doch nach block A entscheiden ob ich Block B mache oder nicht oder ?

Also in meinem Ünersichtsheft was ich bekommen hab stehen allerdings nicht nur für HP und HPA sondern auch interessierte Laien drin, sonst hätt ich es gar nicht mitgemacht, weil ich kein HPA bin.

[PetraR]

Ja klar,kannst du nach Block 1 entscheiden ob du weitermachen möchtest.

Deshalb musst du dich ja für jeden Block einzeln anmelden

[susannesch]

sonst hätt ich es gar nicht mitgemacht, weil ich kein HPA bin.

Liebe Leyla,

zum Glück hast Du Dich getraut, mitzumachen! Du bist doch fast schon HPA, gedanklich immerhin schon auf dem Weg dorthin.

Nun kannst Du in Ruhe Kenntnisse sammeln, ein paar unbekannte Zahlen, Daten, Fakten nachschlagen und Dich ansonsten in aller Gemütsruhe auf die ganze Palette an Tipps konzentrieren, die Dir geboten wird.

Es ist doch eine riesige Chance, dass Du lernen darfst und so viel Wissensstoff geboten bekommst. Du musst nur die Tür öffnen und die Chance hereinlassen...

Und wenn Du Dich nun einfach darauf einlassen würdest, was wäre dann?

Frohen Mut wünscht
Susanne

[Nachtlicht]

ihr seid echt süß, kein wunder, dass hier so viele den HP schaffen.

Vielleicht liegts daran, dass es mir grad nicht so gut geht, meine Globulis wirken nicht mehr und ich hab eine mega Endverschlimmerung, fühl mich deswegen eh grad net so supi.
Ich freu mich auf jeden Fall, dabei zu sein und lass die Gedanken jetzt einfach mal Gedanken sein ;-))

und übrigens genau deswegen mach ich den bzw einen Kurs, um mein Selbstbewusstsein aufzubauen, dass ich sowas kann und dann vielleicht den HP mache ohne diese nervigen Gedanken ;-))

Dass ich viele Begriffe nicht verstehe ist nicht soo schlimm, ich google das und wenn ich danach google lern ich es eher als wenn ich euch stänsig frage ;-))

[susannesch]

Hurra! So ist es!

Liebe Grüße
Susanne