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Die Phytotherapie ist die Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten mit Pflanzen.
Schon in der Steinzeit begannen die Menschen Pflanzen nicht nur als Nahrungsmittel zu benutzen, wie Funde belegen.
Erste gesicherte Belege über die Kräuterheilkunde tauchen bereits im alten Ägypten auf.
Namen die man hierzu wissen sollte sind z.B.
Hippokrates (460-370 v. Chr.),
Galen (129 -216 n. Chr.),
Hildegard von Bingen (1098 -1179 n. Chr.),
Paracelsus (1493 -1541)
Gerhard Madaus (20. Jhrdt.)
In der TCM, der Traditionellen Chiniesischen Medizin stellt die Kräutertherapie einen der großen Teilbereiche, hier werden aber so gut wie keine bei uns bekannten Kräuter verwendet.
Im Grunde genommen haben schon unsere Vorfahren die Phytotherapie genutzt, sie ist bereits Jahrtausende alt.
Ein Beispiel dafür: Omi holte ihren Lindenblütentee oder andere Kräuter heraus, sobald ein Familienmitglied das krank war gepflegt werden musste.
Früher war es nur vererbtes Wissen, ein direkter Bezug zu den Pflanzen oder auch die reine Beobachtung der Natur selber, die den Menschen dazu brachte bestimmte Pflanzen zu verwenden.
Heute ermöglicht die Wissenschaft tiefere Kenntnisse über die Inhaltsstoffe der Pflanzen und deren Wirkung auf die unterschiedlichsten Beschwerden.
Der besondere Vorteil der Phytotherapie gegenüber künstlich hergestellten Einzelwirkstoffen ist der, daß sich in den Pflanzen, gut abgestimmt, genau der richtige Wirkcocktail befindet.
Dieser ist in der Komination zudem milder und nebenwirkungsärmer.
Verwendet werden je nach Zubereitungsform und Ziel der Behandlung die ganze Pflanze oder einzeln Blätter, Blüten, Stängel, Wurzeln.
Die verschiedenen Inhaltsstoffe der Pflanze haben jeweils bestimmte Wirkungen.
Je nach deren Zusammensetzung kann man die Pflanze dann einsetzen.
Solche Inhaltsstoffe wären z.B.
Alkaloide
Saponine
Glycoside
Gerbstoffe
Flavonoide
usw.
Ich denke eine ganz genaue Erklärung würde hier etwas den Rahmen sprengen ;-)
Eine genaue Kenntnis der Pflanzen die man beim Tier einsetzt ist immer erforderlich.
So ist z.B. für die eine Tierart eine Pflanze nicht verträglich oder giftig die andere gut vertragen.
Auch bestimmte Kontraindikationen sind je nach Pflanze zu beachten. Hierzu zählt auch (gerne vergessen) die Trächtigkeit eines Tieres.
Auch eventuelle Nebenwirkungen müssen bekannt sein.
- Phytopharmaka benötigen meist etwas Zeit zu wirken
- bei Katzen kann die Akzeptanz manchmal etwas schwierig sein wenn ganze Kräuter oder Produkte mit starken Eigengeschmack eingesetzt werden
Es darf gerne ergänzt oder wenn nötig korrigiert werden ;-)
Herzliche Grüße, Regina
Wohin die Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht,
sondern wie man die Segel setzt.
Seit einigen Jahren arbeite ich gerne immer wieder mit Kräutern bei meinem Hund und auch bei mir selbst. Allerdings ist mein Wissen noch nicht allzu groß (mehr so für den Hausgebrauch). Als Trixi mal Husten hatte, habe ich z.B. super Erfahrung mit Salbei und Thymian gemacht. Außerdem hat uns Salbei schon dabei geholfen den Milchfluss während ihrer Scheinträchtigkeit schneller wieder einzudämmen.
Desweiteren gebe ich immer wieder gerne manche Kräuter ins Futter z.B. Brennnessel, Schafgarbe, Giersch, Brombeer und Himbeerblätter....
Wobei ich immer vorher nachsehen, ob die Kräuter für Hunde geeignet sind.
Da hab ich leider bisher auch noch nicht viel gefunden. Da siehts wohl eher Mau aus und wird dringend benötigt.
In Bezug auf Pferde findet man ein paar.
Im Internet findet man diverse Daten, aber oft finde ich die persönlich wiedersprüchlich oder nicht stimmig mit anderen Infos. Ich forsche mal weiter und stelle es rein wenn ich was finde.
Hier ist zum Beispiel eine Liste zum Toxizitätsgrad, aber nicht grade übersichtlich weil man alles einzeln anklicken muss.