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Unterschiede zu anderen Berufsgruppen
#1
Hallo,

worin genau besteht der Unterschied zu anderen Berufsgruppen wie z.B. Krankenschwester/pfleger, Ärzten, Sanitätern und Rettungsassistenten?
Die HP Ausbildung ist, gänzlich gegen meine Erwartungen, sehr Schulmedizinisch gehalten. (nicht negativ gemeint, sondern positiv .. weil man danach auf ein Fundament bauen kann).

Könnte eine gelernte/r Gesundheits und Krankenpfleger/in die Prüfung zum HP bestehen? Ich habe mir mal Lernbücher angesehen und da wird auch richtig detailliert gearbeitet/gelernt. Oder geht es rein um rechtliche Aspekte? z.B. läuft bei einem Arzt auch vieles nur nach Schema ab. Krankheit A .. blick auf Spickzettel .. Therapie C .. und ich unterstelle jetzt mal, dass eine erfahrende Fachkraft/HP/RA das genau so entscheiden würde .. nur wo ist der Unterschied?

Oder folgendes: Ein HP darf Blut entnehmen, Infusion und Injektionen verabreichen, dürfte aber z.B. keinem Diabetiker Insulin spritzen, selbst wenn eine Schemavorlage vorliegen würde. Oder allgemein keine Behandlungspflege durchführen.

Die Frage verwirrt mich so sehr, dass ich diese nicht mal ausreichend Formuliert bekomme.HuhSadConfused
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#2
Lieber Julien,
der wichtigste Unterschied ist, dass der HP selbstständig und eigenverantwortlich Diagnosen stellt und die für den Patienten passende Therapie auswählt.
Nach dem Heilpraktikergesetz gibt es in Deutschland nur zwei Berufsgruppen, die eigenständig therapieren dürfen: der Arzt und der HP.

Alle anderen von dir ausgewählten Berufsgruppen zählen zum medizinischen Hilfspersonal. Hier stellt der Arzt die Diagnose und delegiert bestimmte Aufgaben der Therapie an andere Berufsgruppen (z.B. Physio oder Krankenschwester). Diese stellen aber keine eigene Diagnosen und sind in Therapie den Weisungen des Arztes unterstellt.

Und Insulin ist verschreibungspflichtig. Deshalb darf der HP das nicht verordnen.
GLG Isolde
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#3
Hallo Isolde,

vielen lieben Dank für Deine aufklärenden Worte, jetzt verstehe ich. Es handelt sich also um gewissermaßen mehr um rechtliche Aspekte und nicht um die Kompetenz mancher Berufsstände.

Liebe Grüße
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#4
Hallo lieber Julien,

ich kann dazu nur die Erfahrung meiner Mutter anbringen Smile Sie arbeitet seit Jahrzenten auf einer intensivmedizinischen Station als Krankenschwester, mit vollem Eifer und vielen Fortbildungen.
Natürlich wollte ich sie auch jetzt das ein oder andere mal zu rate ziehen. Sie hat sich unsere Skripte angeschaut und dann ganz klar gesagt, so datailliert hat sie viele Dinge nicht gelernt. Sie hat ein enormes Fachwissen aber nicht so tiefgründig wie der HP. Diese Ansicht teilt sich auch eine Freundin von mir mit ihr. Sie ist im zweiten Ausbildungsjahr als Kinderkrankenschwester.

Also mein persönliches Fazit: So eine Vorbildung erleichtert vieles auf jedenfall, aber ich denke nicht das es ausreicht um einfach so den HP zu bestehen.

Alles, alles Liebe
und einen wunderschönen zweiten Adventsabend

Nadine
Heart Ich liebe das LebenHeart

Patenkind von Martina Carmen Lamping
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#5
Hallo Julien,

ich kann es nur von meiner Ausbildung in der Pflege sagen und die ist schon ewig her.
Von der Anatomie her deckt sich das fast komplett mit der jetzigen HP Ausbildung.
Teilweise, je nach Dozent, mussten wir das sogar ausführlicher wissen, aber nicht überall.
Kommt wahrscheinlich auf die jeweilige Schule an.

Ich hab noch uralte Bücher und war erstaunt, was ich früher alles mal gewusst hab weil es markiert war.Big Grin
Und natürlich sehe ich, was ich alles vergessen hab.

Krankheiten sind beim HP einige dazu gekommen und sie sind vor allem im Infektionsbereich viel ausführlicher.
Und der ganze Gesetzeskram natürlich und teilweise der Untersuchungsbereich.
Mit irgendwelchen gespaltenen Herztönen und solchen Sachen, haben wir uns nicht beschäftigt in der Pflege.
Höchstens mit EKG schreiben.

Ausführlicher in der Pflege hab ich den Bereich Hygiene, Labor, schulmedizinische Therapie, Pharmakologie, Notfallmedizin und natürlich die ganze Praxis gelernt mit Spritzen, Infusionen etc.

Ich kenne zwei Leute, die ziemlich kurz nach dem Pflegeexamen den HP gemacht haben.
Wenn man dann noch alles im Kopf hat und fit ist, ist das sicher nicht so ein großes Problem.
Und für die Rettungsdienstler sicher auch nicht.

Du hast natürlich als Pflegekraft oder im Rettungsdienst vordergründig viel mehr Kompetenzen als ein HP, je nachdem wo du arbeitest.
Aber wie Isolde das schon geschrieben hat, du arbeitest nicht eigenständig wie ein HP sondern hast immer einen Arzt im Rücken oder zumindest sollte es so sein.
Und mit Diagnostik hat man auch nur war zu tun, wenn man in einem Bereich arbeitet, wo kein Arzt anwesend sein muss.
Und dann auch nur zur Weitergabe an den Arzt, nicht eigenständig.


LG
Antje
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