Fehlgeburten

[Belantis]

Sers miteinand,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Eine gute Freundin von mir hatte vor kurzem ihre 3. Fehlgeburt innerhalb von 1,5 Jahren. Ich habe ihr erstmal Aconitum C200 empfohlen um den "Schock" zu verdauen. Erstaunlicherweise stellte sie daraufhin fest, dass sie sich das Mittel bereits selber schon zugelegt hatte, weil sie es gegen übermässige Ängstlichkeit und Unruhe ausprobieren wollte.
Jetzt weiss ich allerdings nicht, wie man ihr Problem mit der Neigung zu Fehlgeburten in dem Griff kriegen kann. Würde sie da gerne unterstützen. Entweder mit Homöopathie oder mit Spagyrik. Was für ein Thema könnte eurer Meinung nach dahinter stecken? Sie hat die Kinder immer um die 7. SW verloren. Und sie weiss, dass es da bei ihrer Mutter, als diese mit ihr schwanger war, "Probleme" gab. Die Mutter hatte da irgendeine Art von Zwischenblutung, allerdings hat sie ja dann meine Freundin gesund und munter ausgetragen. Könnte es sein, dass da eventuell ein Zwilling abgegangen ist (also damals bei der Schwangerschaft der Mutter) und meine Freundin nun das ganze wiederholt mit ihren potentiellen Kindern, solange bis da Klärung reinkommt? Mal so systemisch betrachtet. Oder funktioniert das anders? Wenn ja, dann könnte da vielleicht Cimicifuga was bringen, dachte ich mir mal so in meiner homöopathischen naiven Unbedarftheit...
Freue mich auf eure Vorschläge und Gedanken!

[Monika D]

Hallo Belantis,

ich bin überzeugt, dass sich homöopathisch da ziemlich viel machen ließe, aber eine Ferndiagnose kann man bei diesem Fall nicht abgeben, da ja keiner deine Freundin wirklich kennt. Ich würde deiner Freundin raten zu einem/er Homöopathen/in zu gehen, die sich in der Miasmatik auskennt, damit der Fall wirklich bis zu den Wurzeln aufgerollt werden kann.

[florinchen]

ich denke auch , dass gehört in die Hände von einer erfahrenen Therapeutin .
Das hört sich sehr nach einem hormonellen ungleichgewicht an . schreib doch , wo ungefähr deine Freundin wohnt , dann kann silke dir bestimmt eine adresse geben .
lg sabine

[Mietzi-Tse]

Ihr sprecht mit ElkeO, nur zur Information

LG Conny

[florinchen]

ich bin neu hier und weiß nicht wer ElkeO ist ;.(

[Martina Carmen Lamping]

Da hast du nichts verpasst. Die " Geschichten der O " Kannst du besser und unterhaltsamer woanders lesen......

[markusku]

Hallo und herzlich willkommen. .. was haben den die Schulmediziner gesagt ??

[Belantis]

Hallo,
vielen Dank für eure Antworten. Eine Therapeutin in Ihrer Nähe könnte ich ihr schon selber empfehlen, aber ich bezweifle, dass sie da auch hingeht. Ist bei ihr auch eine Geldfrage. Mich hätte trotzdem mal interessiert, ob es da homöopathische Mittel gibt, die zu dieser Thematik passen. Ich bin dabei auf Cimicifuga gestossen. Habe aber selber noch keine persönliche Erfahrung mit diesem Mittel, dass ich es komplett erfassen kann. Ich versuche ja auch ein bisserl anhand der Leute in meinem persönlichen Umfeld die Homöopathie zu lernen bzw. zu verstehen, auch wenn diese Leute sich nicht damit behandeln lassen wollen. Ist für mich quasi wie Training, die Arzneimittelbilder zu lernen.
Also, vielleicht könnt ihr mir ja doch noch mehr über Cimicifuga schreiben, ob das grundsätzlich zu dem Thema passt oder ob ich da falsch liege oder ob es da noch andere Mittel gibt, an die ich grade nicht denke. Sie ist übrigens gross und blond, normale Figur für ihre Grösse, macht sich jedoch oft kleiner als sie ist bzw. lässt sich auch schnell von anderen kleinmachen. Hat Angst vor Vampiren (obwohl sie weiss, dass es keine gibt), ist überempfindlich auf Geräusche und Lärm (Bauarbeiter oder schmatzende Leute am Nachbartisch). Also schreibt mir, ob euch dazu was passendes einfällt, wenn ihr wollt...

[Gini]

Liebe/r Belantis,

wäre es Dir möglich Dich vorzustellen? Wir haben einen extra Forenbereich zum Vorstellen, das fände ich super nett von Dir. Ich persönlich und könnte mir vorstellen auch so manch anderer hier, weiss gerne mit wem er sich unterhält. Mich interessiert z.B. woher Du kommst und woher Du Deine bisherigen Erfahrungen mit der Homöopathie hast, weil Du schon Mittel in best. Richtungen heraus gesucht hast.

Liebe Grüsse Gini

Hier ist unser Vorstellungsbereich: http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...teilnehmer

[Belantis]

Hallo Gini,
hab deinen Wunsch soeben erfüllt. Wusste nicht, dass es das gibt mit dem Vorstellen. Habe aber auch noch keine Erfahrungen mit dem Forum oder irgendeinem anderen gemacht, deshalb sieh es mir bitte nach, dass ich mich nicht erst vorgestellt habe und erst dann was geschrieben habe...

[Isolde Richter]

Herzlich willkommen hier im Forum!
Wir freuen uns, dass du da bist.

Ich möchte daran erinnern, dass es verboten ist, Ferndiagnosen zu stellen.
Wir dürfen also keine Therapieempfehlung für deine Freundin geben.

Aber was wir natürlich machen können, ist allgemein Gründe für Fehlgeburten aufzählen und bewährte Therapien nennen. Allerdings sind diese nicht als Empfehlungen für deine Freundin zu werden sondern als allgemeine Empfehlungen.

Um zu wissen, was für deine Feundin richtig ist, muss sie zu einem Therapeuten gegangen sein und der muss sie gründlich untersucht haben.

Eine Diagnosestellung ist nicht nur deshalb unmöglich, weil es gesetzlich verboten ist, sondern es könnte ja auch sein, dass uns wichtige Infos fehlen, die man erst bei der Untersuchung aufdeckt.

Also damit geht es mit der interessanten Frage weiter: Ursachen für Fehlgeburten und wie man ihnen grundsätzlich vorbeugen kann.
Es gibt ja einige Absolventen des Kurses Frauenheilkunde hier. Bestimmt fällt denen dazu etwas ein.

[Belantis]

Hallo nochmal,
genauso wie Isolde sehe ich das Ganze auch. Meine Freundin ist auch in ärztlicher Behandlung und lässt sich da genauestens untersuchen.

Allerdings beschäftigt mich das Thema seit sie mir davon erzählt hat und mich würde interessieren was da für ein Konflikt dahinterstecken könnte.

Denn ich habe gelernt, dass ja hinter allem was einem so widerfährt ein bestimmtes Thema steckt, dass man bearbeiten soll(te) bzw. einem bewusst gemacht werden soll. Und dass man aufgrund von dem was einem widerfährt wiederum Rückschlüsse auf das was dahinter steckt ziehen kann. Und wenn man das Thema kennt und sich damit auseinandersetzt, dann verschwindet auch das Problem. Homöopathie unterstützt da ja sehr gut um sich des Themas bewusst zu werden, aber die eigentliche (Heil-)arbeit macht man dann ja am Ende selber.

Wenn ich ihr also ein paar mögliche Themen sagen könnte, die in Frage kämen, dann würde sie sich vielleicht des Themas bewusst werden können und wäre in der Lage die "richtigen" Schritte selber zu tun. Momentan tappt sie da allerdings ziemlich im Dunkeln und fühlt sich natürlicherweise als Opfer des Schicksals.

Im Übrigen habe ich es auch schon erlebt, dass man ein Mittel auch "einnehmen" kann, indem man sich die Mittelbeschreibung durchliest.

[Mietzi-Tse]

Ich entschuldige mich für die Annahme, Du seist Elke.

LG Conny

[Belantis]

Hallo Conny,

wie gesagt kein Problem.

Und jetzt hör bitte auf dich zu entschuldigen!!!

Ich kann den Namen Elke schon langsam nicht mehr hören bzw. lesen...

[SandyBre]

[annette.herzberg]

Vielen Dank, liebe Isolde, für deine klarstellenden Worte hier zum Thema Therapieempfehlung bzw. Ferndiagnose.
Immer wieder ist das ein brisantes Thema, das ich beispielsweise auch bei Kräutervorträgen erlebe, dass Menschen mich dann ansprechen und für ihre Situation oder die eines Angehörigen, Bekannten, Nachbarn oder sonst wen eine Empfehlung für eine entsprechende Situation wünschen. Ich begründe das dann auch immer auf genau diese Weise, aber manche Leute sind dann leider erst einmal enttäuscht oder unzufrieden. Damit muss man als relativer Anfänger auch erst einmal umgehen lernen. Ist aber sehr wichtig, diesen klaren Standpunkt zu zeigen und dem auch treu zu bleiben!

Ein anderer Aspekt ist der, den Belantis in ihrem letzten Satz oben erwähnt: manchmal braucht man ein Mittel gar nicht unbedingt einnehmen, sondern es genügt bis zu einem gewissen Grad die Auseinandersetzung damit "in Geist und Seele". Diese Erfahrung kann ich aus eigener Sicht nur bestätigen, denn nicht immer kann oder möchte ich z.B. bei gleichzeitig vorhandenen verschiedenen Beschwerden all diese Therapieformen konkret anwenden, weil ich meinen Körper damit auch nicht überreizen oder überlasten möchte.

Es geht mir persönlich sehr oft so im Bereich der Bachblüten: wenn ich mich über die ein oder andere Blüte "belese", mich mit der Pflanze intensiv beschäftige, z.B. indem ich sie z.B. in der Natur oder in meinem Garten beobachte, dann kommt da schon ganz viel "Wirkung" direkt bei mir an, will heißen: der feinstoffliche Impuls wirkt auch auf dieser Ebene der Auseinandersetzung, vielleicht vergleichbar der konkreten Einnahme einer Bachblüte, einer Tinktur, ggf. auch eines homöopathischen Mittels (damit kenne ich mich allerdings leider - noch - überhaupt nicht aus).

Eines meiner Lieblingsbücher in diesem Zusammenhang ist das Buch "Pflanzliche Urtinkturen - Wesen und Anwendung" von Roger und Hildegard Kalbermatten. Ganz oft, wenn ich darin lese, habe ich das Gefühl, das allein "genügt" erst einmal. Wenn ich dazu beispielsweise - um einmal das Thema der Frauenheilkunde, insbesondere der Problematik von Fehlgeburten anzusprechen - den Text über die Frauenmantel-Urtinktur (Alchemilla) oder auch über die Kamillen-Urtinktur (Chamomilla) lese, dann erschließen sich mir da schon ganz viele "Heilaspekte".

Liebe Grüße,
Annette

[florinchen]

Ich schließe mich Isolde natürlich an . Zudem muß gesagt werden , dass hier bestimmt eine ganzheitliche Behandlung notwendig ist von einem Profi , damit es beim nächsten mal bestimmt klappt. Außerdem mdenke ich , dass die Initiative von deiner Freundin ausgehen muß .
Ich drücke ihr und dir die Daumen ,dass ihr den richtigen weg findet
lg