es war nicht meine Absicht, die Fachkompetenz oder Arbeitsweise der Allgemeinmediziner anzuzweifeln. Alles, was ich oben sagen wollte, ist: Jeder Patient ist ein Einzelfall, bei dem man genau schauen muss, was vorliegt. Und dies sollte ein Therapeut oder HPP tun.
Der Allgemeinmediziner (soz. der Hausarzt) überweist ja "nur" mit z.B. F32.x und die langen VT-Gespräche führt der Therapeut, der somit viel viel mehr vom Patienten erfährt als der Hausarzt im meistens (!) relativ kurzen Gespräch in seinem Sprechzimmer. Somit ist klar, dass der VT oder HPP mehr weiß als der Dok und somit mit seinen Gesprächen die klarere Diagnose erarbeiten kann.
Wie gesagt: mir geht es nicht um den Allgemeinmediziner, der die vorläufige Diagnose stellt, sondern darum, den Lernstoff zu pauken und ein Plädoyer für den HPP zu sprechen :-) :-)
Zur rezividierenden Störung habe ich heute gelernt: Ab der dritten Episode (mind. 2 Wochen Symptome, mind 2 Monate "normale Affektivität, wieder mind. 2 Wochen depressive Symptomatik, mind. 2 Monate Remission usw.) spechen wir von der rezividierenden depressiven Störung, die aber wiederum klar abzugrenzen ist von der bipolaren Störung.