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Staphisagria gegen Mückenstiche?
#21
Liebe Elke,

Wie ich sehe, hast du nicht verstanden, was ich dir sagen wollte.
Kann ich nichts dran ändern aber einen Versuch war es mir wert.

LG
Antje
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#22
Hallo in einem anderen Forum hatten wir mal einen Ahnungslosen,der mit seinen Beitraegen vermittelte mehr als eine Ahnung zu haben,aber dass bist Du nicht liebe Elke!Dodgy
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#23
An den erinnere ich mich auch noch sehr gut
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#24
(05.11.2013, 20:09)alexandrakreisel schrieb: Zumal ich nach dem vielen Geschriebenen nun nicht einmal mehr weiß, woran Du eigentlich zweifelst..

Mein letzter Beitrag war ja auch ein bisschen lang.
Daher nochmal die Kurzfassung:

Ich bezweifle, dass es auf dem Gebiet der Homöopathie eine einzige konkrete Erkenntnis gibt, die einer objektiven und unabhängigen Überprüfung standgehalten hat.

Der Grund meines Zweifels ist schlicht der, dass mir noch nie ein Homöopath auch nur ein einziges konkretes Beispiel für eine derartige Erkenntnis nennen konnte.

Ich hoffe allerdings noch immer, dass vielleicht doch noch ein Homöopath so eine Erkenntnis verraten wird.


(05.11.2013, 20:09)alexandrakreisel schrieb: Zum Thema: Auf jeden Fall habe ich definitv schon die Erfahrung machen können, dass die Insekten nach Einnahme von Homöopathika mich, bzw. den Betreffenden nicht mehr mochten!

Ein einfacher Test um zu prüfen, ob das auch objektiv stimmt wäre ja, wenn man 40 "Freiwillige" hätte für die (natürlich für jeden ganz individuell) von einem erfahrenen Homöopathen ein geeignetes passendes homöopathisches Mittel zur Abwehr von Insekten ausgewählt wird.

Per Münzwurf wird dann für jeden der 40 Freiwilligen nun entschieden, ob dieser nun während des Versuchszeitraums tatsächlich das für ihn individuell ausgewählte Mittel bekommt oder aber stattdessen ein reines Placebo - natürlich ohne das der Betreffende oder der Homöopath das während des Versuchs erfahren.

Am Ende des Versuchszeitraums muss nun jeder Proband (gerne nach Rücksprache mit dem Homöpathen) anhand seiner gemachten Erfahrungen entscheiden, ob er wohl während des Versuchs durch die wirksamen für ihn individuell ausgewählte Globuli geschützt wurde oder aber aber eher die ganze Zeit über nur ein wirkungsloses Placebo bekommen hat.

Wenn individuell ausgewählte Globuli tatsächlich besser als Placebos schützen, dann sollte der Unterschied ja zumindest in den meisten Fällen erkennbar sein (wenn kein Unterschied erkennbar wäre könnte man sich ja gleich mit ganz undividuellen Zuckerpillen vor Insektenstichen schützen - es würde ja keinen Unterschied machen Big Grin )

Wenn sagen wir mal 80% der Freiwilligen anhand der Wirkung richtig erkennen ob sie nun Globuli oder Placebo bekommen haben
DANN wäre das ein objektiver Beleg dafür, dass die jeweiligen Globuli tatsächlich eine Wirkung haben, die sich von einem banalem Placebo unterscheidet.
Sind es aber nur 50% dann wäre das ja ein reines Zufallsergebnis und eben kein Beleg für eine über einen Placeboeffekt (und vielleicht Selbsttäuschung) hinausgehende Wirkung der Globuli.

So ein Versuch (der ja streng nach Hahnemanns Vorgaben für die individuelle Auswahl des passenden Mittels durchführbar ist - oder gibt es da Einwände?) wäre ein objektiver Beleg für eine Wirkung, wenn er den eine deutlich höhere Trefferquote als der statistische Erwartungswert liefern würde.

Man könnte auch ähnliche Versuche in Form homöopathischer Arzneimittelprüfungen durchführen.

50 Probanden - 25 bekommen die Hochpotenz A, 25 bekommen die Hochpotenz B - die Probanden wissen nicht ob sie A oder B bekommen - schildern aber wie bei einer Arzneimittelprüfung üblich alle ihre Symptome und Beobachtung.

Ein erfahrener Homöopath beurteilt auf Basis dieser Information bei jedem Probanden, ob der aufgrund der geschilderten Symptome eher die Hochpotenz A oder doch eher die Hochpotenz B bekommen hat.

Hinterher ermittelt man, wie oft der Homöopath das Mittel richtig zuordnen konnte.
Schafft er das nicht besser als man es durch reines Raten oder Münzen werfen kann (also nicht deutlich mehr als 50% Trefferquote) dann wäre das auch ein Beleg dafür, dass die Arzneimittelbilder wohl in Wahrheit gar keinen erkennbaren Bezug zum geprüften Mittel haben.

Auch das wäre ein objektiver Test - den man allerdings schon vor langer Zeit gemacht hat Wink

Ob sich die Wirkung homöopathischer Mittel von der Wirkung eines Placebos unterscheidet lässt sich (wie man sieht) vollkommen problemlos und sehr einfach in placebokontrollierten randomisierten Doppelblindstudien überprüfen.

Man braucht nur ein paar "mutige" Freiwillige (gerne Homöopathiefans), ein oder mehrere Homöopathen und Papier und Bleistift um Strichlisten für richtige und falsche Zuordnungen zu führen.
Dazu noch Zuckerpillen und Globuli.

Ach ja - und noch ein Minimum an Statistikkenntnissen um die Signifikanz des Ergebnisses auszurechen.
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#25
Liebe Elke,
auch in diesem Thread gerne nochmal: Bitte keine Deeplinks. Zu den Links IMMER die Startseite mit angeben. Dies ist reproduzierbar…
LG
Esther


Patentante von Mel78, Petrali und Sandrace
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#26
(05.11.2013, 22:32)ElkeO schrieb: Daher nochmal die Kurzfassung:

Ahja!! Big Grin
Ist ja auch eigentlich auch gar nicht schlimm, wenn Du Zweifel hast! Seh es so ähnlich wie die Aussage: "Käse schmeckt"...wenn er das nicht tun würde, würden ihn wohl nicht so viele essen, auch wenn Du selbst den Geschmack grausam finden solltest, und selber lieber Salami futterst!Wink
LG Alex
Ich bin nicht zickig!! Ich bin emotional spontan!!Tongue

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#27
Hallo zusammen,
ich denke, wir sollten diese Diskussion nun beenden. Sie geht in der Tat etwas am Thema der eingangs gestellten Frage vorbei und ist zu einer Grundsatzdiskussion geworden. Diese sollte, wer möchte, an geeigneterer Stelle führen.

Hier im Forum soll es primär um homöopathischen Austausch gehen, quasi als Ergänzung zu unseren Ausbildungsangeboten und damit wir alle von den Erfahrungen aller profitieren können. Das bereichert uns alle und macht die Sache schmackhaft.Wink

Die Grundsatzdiskussion ist natürlich auch wichtig, liebe Elke. Nur wer sucht, findet seinen Weg.

Ich wünsche Dir dabei viel Freude und Erfolg.
Und natürlich bist Du herzlich eingeladen, weitere Erfahrungen mit der wunderbaren Homöopathie zu machen.Shy

Liebe Grüße
Manfred
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#28
Zitat:Ist ja auch eigentlich auch gar nicht schlimm, wenn Du Zweifel hast!

Schlimm wäre es aber doch, wenn es keine einzige Erkenntnis auf dem Gebiet der Homöopathie geben würde, welche tatsächlich einer unabhängigen Überprüfung standgehalten hätte.
Dann wäre ja Homöopathie mehr eine Art von Religion als ein medizinisches Heilverfahren.


Zitat:Seh es so ähnlich wie die Aussage: "Käse schmeckt"...wenn er das nicht tun würde, würden ihn wohl nicht so viele essen,

Das ist eine Aussage die so nicht falsifizierbar ist - da nicht klar ist wieviele Menschen Käse mögen müssen, damit man behaupten kann,
das Käse schmeckt.

In Asien könnte man nämlich genauso behaupten, dass Käse nicht schmeckt - würde er schmecken, dann würden ja viel mehr Asiaten Käse essen.

Eine Aussage, die man prüfen könnte, wäre z.B. ob bestimmten Personen (z.B. dir) Käse A tatsächlich besser schmeckt als Käse B.

Dazu könnte man dann wieder eine Blindverkostung durchführen um das objektiv zu prüfen.

Bei solchen Blindverkostungen kommen dann oft auch sehr erstaunliche Ergebnisse zustande.
Da wählen dann plötzlich professionelle Weinverkoster den Billigwein aus dem Tetrapak auf Platz 1 :-)

http://www.spiegel.de

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-63947536.html

Zitat:Nur zu gut weiß die Branche, dass Blindverkostungen heikel sind. Das einzig Reproduzierbare an ihnen ist ihr nicht selten peinlicher Ausgang. Zum besten kalifornischen Chardonnay kürten Hodgsons Edeljuroren vor zwei Jahren ausgerechnet ein Billiggesöff von "Trader Joe's", dem US-Ableger von Aldi. Die Zwei-Dollar-Flasche, industriell zusammengepanscht, erschien den Prüfern köstlicher als die hochpreisige Konkurrenz aus dem Napa Valley.

Kann es sein, dass Homöopathen Doppelblindversuche heikel finden weil sie den peinlichen Ausgang solcher Experimente fürchten?

Wie meinte doch der Homöopath Fritz Donner nach zahlreichen Experimenten, die er und andere Homöopathen durchführten um die Wirksamkeit homöopathischer Mittel zu überprüfen:

"Wir können doch gar nicht, was wir behaupten"

http://www.spiegel.de

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...06337.html



Zitat:ich denke, wir sollten diese Diskussion nun beenden.

Das finde ich eigentlich nicht - wer keine Lust dazu hat braucht ja nicht zu diskutieren....

Zitat: Sie geht in der Tat etwas am Thema der eingangs gestellten Frage vorbei

Man kann meine Frage ja gerne auf Staphisagria gegen Mückenstiche beschränken - auch da kann man ja fragen, ob es objektive und unabhängige Belege für eine tatsächliche Wirkung gibt.

Zitat: und ist zu einer Grundsatzdiskussion geworden. Diese sollte, wer möchte, an geeigneterer Stelle führen.

Ich kann meine Frage nach so einer Erkenntnis auf dem Gebiet der Homöopathe gerne in einem anderem Thread neu stellen - wenn das die Beantwortung irgendwie erleichtert mache ich das gerne.

Da ich ja nun schon über drei Jahren auf der Suche nach einer Antwort auf meine doch recht einfache und naheliegende Frage bin kommt es mir auf diesen Mehraufwand auch nicht mehr an.

Zitat:Hier im Forum soll es primär um homöopathischen Austausch gehen, quasi als Ergänzung zu unseren Ausbildungsangeboten

Erfährt man denm in den vorhandenen Ausbildugsangeboten ein paar konkrete Beispiele für eine derartige Erkenntnis auf dem Gebiet der Homöopathie?

Falls ja wäre es doch sicher kein Problem hier mal ein konkretes Beispiel zu nennen...

Falls nein, dann wäre so ein Beispiel ja eine Ergänzung zum vorhandenen Ausbildungsangebot....

Zitat:und damit wir alle von den Erfahrungen aller profitieren können. Das bereichert uns alle und macht die Sache schmackhaft.

Von einem konkreten Beispiel für eine Erkenntnis auf dem Gebiet der Homöopathie die einer unabhängigen und objektiven Überprüfung standgehalten hat würden doch auch alle hier profitieren.

Es ist ja schon ein irgendwie ein bisschen "peinlich", wenn ein Homöopathiekritiker nach so einem Beispiel fragt und als ausgebildeter Homöopath kann man nicht mit einzigem Beispiel aufwarten.

Also wenn mir mein Hausarzt keine einzige Erkenntnis verraten könnte, die er im Studium gelernt hat und deren Gültigkeit nicht auf Glauben sondern auf einer tatsächlichen Überprüfung beruht dann würde ich mich doch sehr fragen, was mein Hausarzt in seinem Studium eigentlich gelernt hat.

Und die Frage stellt sich ja in ähnlicher Form auch bei einem Homöopathen, wenn er kein einziges Beispiel für so eine Erkenntnis nennen kann.

Ich kann mir vorstellen das so eine Frage hier vielleicht als unangenehm empfunden wird...

Aber auch unangenehme Fragen sollten gestellt werden, wenn sie wichtig sind.

Zitat:Die Grundsatzdiskussion ist natürlich auch wichtig, liebe Elke. Nur wer sucht, findet seinen Weg.

Ich suche nun schon drei Jahren nach so einem Beispiel und habe bestimmt schon mindestens 50 Homöopathen danach gefragt.

Noch NIE konnte mir jemand meine Frage beantworten und ich verstehe ehrlich gesagt nicht so recht, warum die Beantwortung meiner simplen einfachen Frage derart schwer sein soll

Zitat:Und natürlich bist Du herzlich eingeladen, weitere Erfahrungen mit der wunderbaren Homöopathie zu machen.

Ich würde gerne mal die Erfahrung machen, dass ein Homöopath einfach mal meine einfache und naheliegende Frage beantwortet....

Und ganz ehrlich - allmählich habe ich das Gefühl Homöopathen können keine einzige Erkenntnis auf dem Gebiet der Homöopathie nennen, die einer unabhängigen und objektiven Überprüfung standgehalten hätte weil es in Wahrheit gar keine einzige solche Erkenntnis gibt.

Ich lasse mich aber gerne durch ein konkretes Beispiel eines Besseren belehren - und noch habe ich die Hoffnung nicht aufgeben einen Homöopathen zu finden, der in der Lage ist so ein Beispiel zu nennen - auch wenn alle bisher Befragten das seltsamerweise nicht konnten.

Vielleicht war einfach deren Ausbildung nicht gut genug?
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#29
Ich persönlich interessiere mich nicht für solche "Erkenntnisse" - mich überzeugen die Ergebnisse.
Wahr ist, was dein Herz berührt Heart


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#30
Auch die Allopathen zu Hahnemanns Zeiten (und in der Jahrhunderten zu vor) waren von den Ergebnissen ihrer Aderlässe und anderer drastischer Therapien überzeugt - nur Hahnemann hatte daran schwere Zweifel und die waren nicht ganz unberechtigt wie man im §60 Organon der Heilkunst, 6. Auflage nachlesen kann.

Hahnemann hatte eben durchaus Zweifel an den Methoden, die ihm seinerzeit während seiner Ausbildung zum Arzt gelehrt wurden und hat nicht einfach geglaubt sondern hinterfragt...
Das war damals eine gute Idee - und ist es heute auch noch.
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#31
Tja, aber durch meine Behandlung sterben die Leute nicht, wie das mit Aderlass und Co oft war.....
Was soll das ganze hier eigentlich?
Wahr ist, was dein Herz berührt Heart


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#32
(07.11.2013, 22:08)Corinna Stübiger schrieb: Was soll das ganze hier eigentlich?
Danke, liebe Corinna,
...wie gesagt. Wir sollten diese Diskussion nun beenden.
Ich halte sie nicht für fruchtbar.

Es ist legitim, dass es unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen gibt. Wir haben uns nun ausgetauscht.

Jetzt ist wieder Zeit für positives Gedankengut und die Freude mit der Homöopathie für diejenigen, die sich an ihr erfreuen möchten.Shy

Ich gehöre dazu.top

Liebe Grüße
Manfred
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#33
(09.11.2013, 11:28)Manfred Nistl schrieb:
(07.11.2013, 22:08)Corinna Stübiger schrieb: Was soll das ganze hier eigentlich?
Danke, liebe Corinna,
...wie gesagt. Wir sollten diese Diskussion nun beenden.
Ich halte sie nicht für fruchtbar.

Es ist legitim, dass es unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen gibt. Wir haben uns nun ausgetauscht.

Jetzt ist wieder Zeit für positives Gedankengut und die Freude mit der Homöopathie für diejenigen, die sich an ihr erfreuen möchten.Shy

Ich gehöre dazu.top

Liebe Grüße
Manfred

Ich auch.Big Grin
Liebe Grüße
Manuela

Wer nie einen Hund gehabt hat ,weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt! Arthur Schopenhauer
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#34
Zitat:...wie gesagt. Wir sollten diese Diskussion nun beenden.
Ich halte sie nicht für fruchtbar.

Ich auch nicht - über 200 Jahre Homöopathie und noch immer kein einziges Beispiel für eine einzige Erkenntnis, welche einer unabhängigen objektiven Prüfung standgehalten hätte.
Das kann man nun wirklich beim besten Willen nicht gerade als "fruchtbar" bezeichnen.

Zitat:Es ist legitim, dass es unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen gibt. Wir haben uns nun ausgetauscht.

Noch besser wäre es allerdings, wenn man (vielleicht im Interesse der Patienten?) auch noch überprüfen würde, welche der sich teilweise widersprechenden Meinungen nun eigentlich stimmt.

Erst recht, wenn die entsprechende Überprüfung eigentlich sehr einfach durchzuführen wäre.
Ob Staphisagria gegen Mückenstiche tatsächlich besser hilft als banale Zuckerpillen läßt sich ja z.B. problemlos testen....oder habe ich irgendwelche Einwände gegen meinen Test übersehen?

Würde ein Pharmahersteller nur Arzneimittel auf den Markt bringen, von denen der zwar meint, dass sie wirken aber eine Wirkung gar nicht belegen kann wäre der Aufschrei zurecht groß.

Bei homöopathischen Mitteln hingegen scheint der Aufschrei groß zu sein, wenn man ausnahmsweise mal nach Belegen für so eine Wirkung fragt.

Ist scheinbar allerdings natürlich kein Problem wenn man (für den Fall der Fälle) zusätzlich zum konventionellen Maßstab, mit dem man die Medikamente der Pharmaindustrie bewertet auch noch einen alternativen Maßstab zur Bewertung von Homöopathika zur Hand hat

Oder kurz gesagt:

Bei der HPV-Impfung fehlen die Beweise
Bei Staphisagria reicht hingegen der Glaube.

Erinnert mich irgendwie an Pipi Langstrumpf:

Ich mach' mir die Welt wie sie mir gefällt.

Zitat:Jetzt ist wieder Zeit für positives Gedankengut und die Freude mit der Homöopathie für diejenigen, die sich an ihr erfreuen möchten.Shy

Na klar - dass niemand eine einzige Erkenntnis auf dem Gebiet der Homöopathie nennen kann, die tatsächlich überprüfbar ist vergessen wir jetzt ganz schnell wieder - bevor womöglich noch das gewohnte Weltbild einen schmerzhaften Kratzer bekommt.

"Negatives" Gedankengut einfach ausblenden - das ist die Lösung!

Zitat:Ich gehöre dazu

Wer hätte auch anderes erwartet - also ich nicht!
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#35
Ob es tatsächlich immer im Interesse der Patienten sein kann, dass ausdrücklich schulmedizinische Arzneien durch die Propaganda der Pharmaindustrie verschiedene Wirkungsalternativen zugesprochen werden, die nachweislich mehr Schaden als Nutzen haben, ist nicht mehr diskutabel. Vielmehr ist zu überlegen, ob ergänzende Therapien nebeneinander sinnvoll und nützlich sind.
Es gibt übrigens sehr viele Schulmediziner die inzwischen, bei verschiedenen Indikationen größten Abstand von "chemischen Keulen" nehmen und Naturheilverfahren und Homöopathien anwenden und dieser Alternative durchaus ein nachweislicher Nutzen zugesprochen werden.

Vor 20 Jahren wurde die Akupunktur als sinnlos, nutzlos und als Scharlatanerie abgetan. Übrigens, insbesondere von Schulmedizinern und der Pharmaindustrie, warum wohl? Auch hier gab es keine wissenschaftlich eindeutigen Beweise für den Nutzen. Und heute? Es ist Gegenstand des GKV-Kataloges und auch gibt Belege für den Nutzen!

In der Schulmedizin gibt es solche Meinung, die sich dafür aussprechen, als auch Meinungen, die dagegen sind. Ist aber auch kein Problem.
Entscheidend ist, dass die Therapie nützlich für das Wohl des Patienten ist !
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#36
IdeaIdeaIdea
Danke für dieses kleines Lehrstückchen in homöopathischer Konstitutionslehre und des Ähnlichkeitsgestzes.Shy

Staphisagria ist neben seiner guten Heilkraft bei Insektenstichen, Riss- und Schnittwunden auch ein probates Heilmittel, wenn sich
Reizbarkeit, Empörung und Entrüstung
bei den Betroffenen als Gemütssymptome zeigen.
IdeaIdeaIdea

Am vergangenen Montag hatten wir Causticum besprochen, ein Heilmittel wenn es als Gemütsaspekt um einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn geht. Bei Staphisagria lassen sich ähnliche Charakteristika finden. Auch hier geht es um einen Kampf für eine gerechte Sache, der aber mit einer gewissen Empörung vor dem Hintergrund eines sehr feinfühligen und empfindsamen Menschen ausgefochten wird.

Am kommenden Montag werden wir uns in unserer Homöopathieausbildung mit Staphisagria beschäftigen.
Ich glaube, dieses Bild wirft schon seine Schatten vorausBig Grin

Mal sehen, was uns im Kurs noch alles lebendig begegnet.kuss2

Herzliche homöopathische Grüße
Euer
Manfred
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#37
Sehr interessant, dass Du das schreibst, Manfred! Das hebt die Diskussion auf eine andere Ebene, finde ich spannend!

Mich treibt die ganze Zeit der Gedanke an Stramonium um: Die Aussage, quasi allein im Dschungel zu stehen und zu kämpfen. Noch dazu im Dunkeln. Selbst komplett im Dunkeln, die anderen auch versteckt hinter den Forumsnamen.

Viele der Postings (vor allem im anderen Thread) kamen abends oder nachts ... wenn Stramonium seine wunderschönen, betörenden, stark duftenden Blüten öffnet.

Dazu erfahre ich hier viel über eine Energie, die an Aggression erinnern mag, glücklicherweise aber in einem gesunden Bereich bleibt, sodass sich gut mit ihr umgehen lässt.

Ich warte darauf, ob wir sie nicht verwandeln und für uns gewinnen können: Nicht im Inhalt, den will ich nicht verdrehen, sondern einzig in der Äußerung.

Staphisagria? Causticum? Stramonium? Was noch? Um irgendetwas drehen wir doch hier??? Und wie könnte dann der Heilungsprozess aussehen?

Liebe Grüße
Susanne
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#38
Liebe Susanne,

Zitat:Staphisagria? Causticum? Stramonium? Was noch? Um irgendetwas drehen wir doch hier??? Und wie könnte dann der Heilungsprozess aussehen?

Für meine Begriffe bedeutet Heilsamkeit, auch stehen lassen zu können, was jemand von sich preisgibt und zuzuhören. Man muss nicht gleich was machen, etwas begradigen. Wie kann ich "das behandeln" führt schon weg von "wie kann ich jemanden verstehen".

Dann dreht sich zwar das Rad weiter, aber der Hamster mag schon lange tot sein.

LG,
Mini House Dr.-Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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#39
Zitat:Ob es tatsächlich immer im Interesse der Patienten sein kann, dass ausdrücklich schulmedizinische Arzneien durch die Propaganda der Pharmaindustrie verschiedene Wirkungsalternativen zugesprochen werden, die nachweislich mehr Schaden als Nutzen haben, ist nicht mehr diskutabel.

Insulin beim Diabetiker richtet mehr Schaden als Nutzen an?


Zitat:
Vielmehr ist zu überlegen, ob ergänzende Therapien nebeneinander sinnvoll und nützlich sind.

Hahnemann hat sich zu diesem Nebeneinander seiner Homöopathie mit anderen Verfahren ja klar geäußert:

Zitat:§ 52
Es giebt nur zwei Haupt-Curarten: diejenige welche all ihr Thun nur auf genaue Beobachtung der Natur, auf sorgfältige Versuche und reine Erfahrung gründet, die (vor mir nie
geflissentlich angewendete) homöopathische und eine zweite, welche dieses nicht thut, die (
heteropathische, oder) allöopathische .
Jede steht der andern gerade entgegen und nur wer beide nicht kennt, kann sich dem
Wahne hingeben, daß sie sich je einander nähern könnten oder wohl gar sich vereinigen ließen, kann sich gar so lächerlich machen, nach Gefallen der Kranken, bald homöopathisch, bald allöopathisch in seinen Curen zu verfahren; dieß ist verbrecherischer Verrath an der göttlichen Homöopathie zu nennen!

Zitat:Es gibt übrigens sehr viele Schulmediziner die inzwischen, bei verschiedenen Indikationen größten Abstand von "chemischen Keulen" nehmen
Was genau ist eine "chemische Keule"?
Und warum sind z.B. Arsen, Quecksilber oder gar Plutonium (alles Substanzen aus denen homöopathische Mittel hergestellt werden) keine "chemischen Keulen"?

Zitat: und Naturheilverfahren und Homöopathien anwenden und dieser Alternative durchaus ein nachweislicher Nutzen zugesprochen werden.

Für diverse Naturheilverfahren gibt es ja auch einen nachweisbaren Nutzen.
Bei homöopathischen Mitteln sind es da sehr dünn aus - es gibt zwar ein paar Studien (größtenteils qualitativ schlecht und selten je reproduziert) die eine minimale Wirkung über Placebo belegen - aber es auch Studien die sogar eine Wirkung die noch unter Placebo lag festgestellt haben.
Wenn homöopathische Mittel auch nur halb so gut wirken würden wie von den meisten Homöpathen behauptet sollte es auch Studien mit sehr klaren Ergebnissen geben.
Die Realität sieht aber anders aus.

Zitat:Vor 20 Jahren wurde die Akupunktur als sinnlos, nutzlos und als Scharlatanerie abgetan. Übrigens, insbesondere von Schulmedizinern und der Pharmaindustrie, warum wohl? Auch hier gab es keine wissenschaftlich eindeutigen Beweise für den Nutzen. Und heute? Es ist Gegenstand des GKV-Kataloges und auch gibt Belege für den Nutzen!

Langsam - es wurde belegt, dass das Stechen von Nadeln bei bestimmten Erkrankungen eine Wirkung hat. Dabei wurde auch festgestellt, dass es vollkommen egal ist an welchen Hautstellen die Nadel gesetzt wurden.
Die Akupunktur lehrt aber, dass ganz bestimmte Punkte ("Meridianpunkte") gestochen werden müssen - das hat sich als falsch erwiesen.
Man kann die Nadeln mit gleichem Erfolg an zufällig gewählten Punkten setzen - und das Nadeln an zufälligen Stellen hat ja mit "klassischer" Akupunktur nicht mehr zu tun als das bei beidem Nadeln verwendet werden.

Es gibt also gute Belege dafür, dass Nadeln eine gewisse Wirkung haben und das das Meridiankonzept auf dem die Akupunktur basiert ein Phantasiegebilde ist.


Zitat:In der Schulmedizin gibt es solche Meinung, die sich dafür aussprechen, als auch Meinungen, die dagegen sind. Ist aber auch kein Problem.

in der wissenschaftlichen Medizin (die lernt man nicht in Schulen) bemüht man sich aber, nicht bei Meinungen stehenzubleiben sondern diese auch auf Übereinstimmung mit der Realität zu testen und aus Meinungen / Beobachtungen die sich als richtig erwiesen haben eine Theorie zu entwickeln welche wiederum die gezielte Suche nach neuen Erkenntnissen ermöglicht.

Die Fortschritte der wissenschaftlichen Medizin in den letzten 100 Jahren sind ja unübersehbar. Impfstoffe, Antibiotika, neue Operationstechniken, Hygiene, Narkotika, Antibabypille,......

Schaut man sich hingegen die Fortschritte der letzten 200 Jahre in der Homöopathie an fällt mir so spontan kein einziger nennenswerter ein.

Liegt vielleicht daran, dass die Schulhomöopathen (da passt der Vorsatz "Schule" ja viel besser) größtenteils damit beschäftigt sind möglichst buchstabengetreu alles nachzubeten, was ihr Lehrer Hahnemann vor 200 Jahren verkündet hat.

Hat sich z.B. ein einziger Homöopath mal gefragt, warum man ausgerechnet 10 mal pro Potenzierung schütteln soll und überprüft ob 13 mal schütteln nicht besser wäre.

Oder warum zwar 1:10 oder 1:100 verdünnt wird aber nicht 1:27

Oder warum Hahnemanns Chinarindenexperiment seltsamerweise bei anderen Menschen nicht zu funktioniert?
(hier muss allerdings einräumen, dass im Laufe der Jahre einige Homöopathen versucht haben, Hahnemanns "Urerlebnis" mit gleichen Ergebnissen zu wiederholen. Gelungen ist das allerdings keinem. Trotzdem kam keiner auch nur auf die Idee, dass das Ähnlichkeitsprinzip offensichtlich so pauschal doch nicht stimmen kann)

Zitat:Entscheidend ist, dass die Therapie nützlich für das Wohl des Patienten ist !

Entscheidend ist, dass die Therapie dem Wohl des Patienten bestmöglich hilft !

Masernkranke Kinder kann man auch mit Coca Cola heilen - mehr als 95% dieser Kinder werden nach so einer Coca Cola Behandlung gesund.
Das macht aber doch aus Coca Cola keine sinnvolle Maserntherapie

Und wenn ein Kind an Scharlach erkrankt kann man natürlich auch eine schwarze Katze opfern (Tieropfer wurden ja über Jahrtausende praktiziert - sie MÜSSEN als wirken) und in den meisten Fällen wird auch das helfen - bzw. das Kind nach erbrachtem Opfer gesund.

Die Kriterien ob eine Therapie wirksam und sinnvoll ist sind dann wohl doch ein bisschen komplizierter.

Man könnte zum Beispiel fordern, dass eine Therapie eine bessere Erfolgsquote vorweisen können muss als eine Nichtbehandlung (also einfaches Abwarten).
Damit würde die Coca Cola - Therapie bei Masern schon durchs Raster fallen..

Man könnte von einem Arzneimittel auch fordern, dass es bessere Ergebnisse erzielen muss als eine Zuckerpille (sonst könnte man ja gleich Zuckerpillen verabreichen)
Da fallen dann prompt die homöopathischen Globuli durchs Raster....

Zitat:Staphisagria ist neben seiner guten Heilkraft bei Insektenstichen, Riss- und Schnittwunden auch ein probates Heilmittel,

Da hätte ich mal eine Frage...

Müßte Staphisagria gemäß homöopathischem Ähnlichkeitsprinzip dann nicht bei Gesunden Riss- und Schnittwunden (oder zumindest etwas Ähnliches) verursachen?

Falls nein - warum nicht?

Falls ja - in welchen homöopathischen Arzneimittelprüfung haben die Probanden denn tatsächlich durch Einnahme von Staphisagria Schnittwunden bekommen?
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#40
(10.11.2013, 17:31)Mietzi-Tse schrieb: Für meine Begriffe bedeutet Heilsamkeit, auch stehen lassen zu können, was jemand von sich preisgibt und zuzuhören. Man muss nicht gleich was machen, etwas begradigen. Wie kann ich "das behandeln" führt schon weg von "wie kann ich jemanden verstehen".

Liebe Conny,

herrje, ich will wahrhaftig nichts tun, schon sicherlich keine Globuli in die Welt hinausstreuen. Mich hat der Vorgang nur theoretisch interessiert. Da geht es aber drum, dass ich ums Verstehen ringe ... und zugehört habe ich durchaus, vermutlich eifriger als nötig.

Liebe Grüße
Susanne
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