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Habe nicht verstanden, was es bedeutet, dass das Hormonsystem der Frau bei der chron. Trainingsadaption eine Ausnahme bildet, da dieses evolutionär bedingt invers verschaltet ist.
Was heißt "invers verschaltet". Was ist denn da umgekehrt?
Was bedeutet das nun für uns Mädels, wenn wir uns regelmäßig sporteln? Hat das nun gar keine Auswirkungen auf unser Geschlechtshormonsystem? Oder doch? Und wenn ja, wie?
Siehe mal im Skript unter "1.7 Urogenitalsystem und Geschlechtsorgane". Dort ist es besser erklärt.
Im Prinzip ist damit gemeint, dass sich der Sport auf die weiblichen Geschlechtshormone negativ auswirkt. Es kommt zur Abnahme der Hormone und damit zu Störungen im Menstruationszyklus.
..."In Abhängigkeit von Art und Umfang" muss ich bei regelmäßigem Joggen (z.B. 3x/Woche 10km) befürchten, dass mein Zyklus durcheinanderkommt?
Oder ist des nur der Fall, wenn die unterkalorischen Leistungsturnerinnen über Jahre hinweg Höchstleistungen bringen?
Mir fällt es ein bißchen schwer, das so auswendig zu lernen, weil ich immer noch nicht weiß, warum genau nun FSH- Progesteron-und Östradiolspiegel abfallen. Wie sieht dazu der Stoffwechselvorgang aus? Oder reicht es, wenn wir es einfach so hinnehmen (aber dann hab ich ja nicht verstanden, warum das so ist)? Oh je : )
Nein, Dein Trainingsumfang entspricht dem klassischen Breitensport. Du hast also keine negativen Anpassungen zu befürchten, im Gegenteil.
Bezug wird hier eher auf den Leistungssport genommen. Die ungenügende Kalorienzufuhr bzw. ein geringerer Körperfettanteil spielen ebenso eine wichtige Rolle Mentruationsstörungen zu entwickeln.
Der wissenschaftliche Zusammenhang, warum es zum Abfall des FSH-, Progesteron- und Östradiolspiegel kommt ist nicht abschließend geklärt. Wahrscheinlich ist hier der Anstieg der Neurotransmitter (Endorphine) verantwortlich, die über einen Rückkopplungsmechanismus das GnRH-Release (Gonadotropin-Releasing-Hormon) des Hypothalamus verringern.
Ich mag euch gern noch etwas beisteuern zu den Hormonen:
Frauen, die schon als junge Mädchen Hochleistungssport betreiben, entwickeln häufiger Hormonstörungen, weil die NNR schon früher Hormone produziert als die Ovarien und wenn stark trainiert wird mit dem Ziel Muskelaufbau, produzieren die NN mehr Androstendion und der Körper erhöht zum Einen die Anpassungsfähigkeit auf Androstendion / Testosteron und zum Anderen verändert sich die Frequenz des "Pulsgenerators" und das GnRH wird in anderen Frequenzen abgegeben. Für den Körper ist "hartes Training" = "Stress" und kann diese Veränderungen auslösen. Darüber verändern sich FSH und LH und darüber Eizellreifung/Östrogen und Gelbkörperentwicklung/Progesteron und darüber die Zyklusstörungen.