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Neuraltherapie und mündl. Prüfung
#1
Hallo zusammen,

im Script wird die Neuraltherapie als Behandlungsmaßnahme genannt (z.B. bei Migräne). Ich weiss nicht ob das in einer mündlichen Prüfung eine gute Antwort wäre nachdem ich folgendes gelesen habe (Wie seht Ihr das?):

Zitat aus Wikipedia:

Ausbildung und rechtlicher Status [Bearbeiten]Die Neuraltherapie wird in der Regel durch naturheilkundlich orientierte Ärzte angeboten. Diese können nach einer Fortbildung, die 12-150 Stunden und eine abschließende Prüfung umfasst, diese Behandlungsform durchführen. Es existiert allerdings keine einheitliche Weiterbildungsordnung; die einzelnen existierenden Zertifikate werden von unterschiedlichen Organisationen unter unterschiedlichen Voraussetzungen vergeben. Bis zum 1. April 2006 führten die Neuraltherapie vollumfänglich auch Heilpraktiker nach spezieller Ausbildung durch. Seit dem 1. April 2006 wurden die für die Anwendung verwendeten Lokalanästhetika, meist Procain und Lidocain jedoch unter die Verschreibungspflicht gestellt und somit die Neuraltherapie für den Heilpraktikerberuf beschnitten. Einzige Ausnahme ist die Anwendung von Lidocain und Procain bis 2 % und intracutaner Injektion (i.c. - die sog. Quaddel) in der gesunden Haut. Aber auch diese Form, die Quaddelbehandlung, gehört zum Bereich der neuraltherapeutischen Behandlungsverfahren.

Es kommt bei Anwendung der Neuraltherapie immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen.[2] Bekannte Komplikationen und Fälle, die zum Teil von Huneke selbst, zum Teil von anderen beschrieben wurden, sind:

tödliche Verletzungen nach Stellatum-Injektionen
tödliche Hirnblutung nach Injektion in die Arteria vertebralis
tödliche Verletzung der Bauchspeicheldrüse
Perforation des Augapfels
„Krampfgeschehen quer durch den ganzen Organismus" aufgrund einer Überempfindlichkeit gegen Procain
Allergische Reaktionen

Wie bei vielen Behandlungsmethoden aus dem Bereich der Alternativmedizin ist die behauptete Wirksamkeit wissenschaftlich nicht bewiesen; daher werden die Kosten der Behandlung in Deutschland nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Auch besteht die Gefahr, dass bei primärer Behandlung gravierender Krankheiten mit Neuraltherapie eine wirksame Therapie durch wissenschaftlich anerkannte Methoden verzögert wird.

Liebe Grüße

Gregor
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#2
Hallo Gregor

Ich würde es in der Prüfung nicht erwähnen.Allein schon aus dem Grund,da die Medikamente ja jetzt unter die Verschreibungspflicht fallen und wir so eh keinen Zugriff mehr drauf haben.

Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#3
Hallo ihr Lieben,

gibt es nicht noch Medikamente, auf die der HP Zugriff hat?
Deshalb wurden doch extra diese Notfallmedikamente freigegeben für HP´s, die das machen.

Soweit ich das überblicke, kann man bei intracutaner Injektion nicht viel anrichten bei den aufgeführten Komplikationen, außer natürlich
einer allergischen Reaktionen.

Aber erwähnen würde ich es auch nicht, dann kommt man auch nicht in die Verlegenheit, da was erklären zu müssen.Big Grin

LG
Antje
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#4
Vielen Dank Petra und Antje, ich sehe es genau so.

Allerdings habe ich jetzt ein grundlegendes Problem. Für mich ist dieses sehr gelungene Script abgesehen von Begleitliteratur die Grundlage um die Prüfung zu bestehen und ich vertraue darauf, dass die Informationen aktuell sind und für die Prüfung "relevant bzw. brauchbar". Natürlich ist mir klar, dass so ein Riesenwerk nicht bis ins kleinste ständig aktualisiert werden kann. Die Medizin ist ja eine lebende Wissenschaft.

Wie macht Ihr das ? Schlagt ihr alles in einer zweiten Quelle nach ? Oder habt ihr einfach Mut zur Lücke ?

Frohes neues Jahr wünsche ich noch nachträglich

Gregor

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#5
Ich muss sagen,ich schlage da gerne nach und recherchier dann auch,weil sich grade im Bereich " was dürfen-wir-und-was-nicht" oft einiges ändert.
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#6
Lieber Gregor,

was im Skript steht ist ja auch korrekt.
Wenn du möchtest, kannst du das natürlich sagen in der Prüfung.

Wenn die dann was spezielles nachfragen, kannst du immer noch sagen, dass es eine Therapieform ist, die du nicht anwenden wirst und deshalb keine speziellen Kenntnisse hast.
Und wenn allgemeine Therapieempfehlungen erwartet werden, wird sicher auch keiner nachfragen.

Ich persönlich bin kein Freund der Neuraltherapie und würde es auch deshalb nicht erwähnen, wenn es nicht unbedingt nötig wäre.
Das war eigentlich nur meine persönliche Meinung und nicht auf das bezogen, was im Skript steht.
Ich würde allem aus dem Weg gehen, worüber ich mich nicht unterhalten möchte und was ich nicht unbedingt sagen muss.Big Grin

Hab noch was vergessen.
Du kannst dich als HPA bei der Roten Liste anmelden und kannst dann genau sehen, was verschreibungspflichtig ist und was nicht.


LG
Antje
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#7
Lieber Gregor,
was meinst du denn, was im Skript steht und nicht korrekt sei?
Habe gerade nachgelesen und nichts Unrichtiges finden können.

Die Überschrift lautet "naturheilkundliche Therapien". Und dann werden unterschiedliche Therapien erwähnt, wie eben die Neuraltherapie, Chiropraktitk ...

Selbstverständlich kann man nun nicht in jedem Kapitel über Therapien in denen bestimmte Therapierichtungen vorgestellt werden auch jedesmal die möglichen Risiken und Kontraindikationen dazu schreiben. So hätte ich dann nicht nur die Risiken der NT sondern auch der Chiropraktik dazuschreiben müssen - und das sind ja jeweils einige.
Das würde dazu führen, dass man vom Thema abkommt und das Buch absolut unübersichtlich wird.

Bei der Prüfung müsst ihr sorgfältig zwischen zwei unterschiedlichen Fragestellungen unterscheiden:
1. Welche naturheilkundlichen Methoden gibt es, die sich bei der Erkrankung bewährt haben.
2. Wie würden Sie behandeln?

Alles klar?
GLG Isolde
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#8
Hallo liebe Isolde,

ich glaube nicht, dass ich als absoluter Anfänger bewerten kann ob etwas im Skript richtig oder falsch ist. Mir geht es nur darum in der Prüfung (Vor allen Dingen die mündliche) dem Amtsarzt die von ihm "gewünschte Antwort" zu präsentieren.

Ich nehme folgende Frage als Beispiel:

1. Welche naturheilkundlichen Methoden gibt es, die sich bei der Erkrankung "Migräne" bewährt haben?

Meine Antwort gemäß Script müsste lauten: z.B. Neuraltherapie

2. Wie würden Sie behandeln ?
Ein Teil meiner Antwort müßte dann sein?:
Ich würde wegen der genannten Risiken und der Gesetzeslage seit 2006 auf die Neuraltherapie als Option verzichten. (Das steht nicht im Script sondern in Wikipedia)

Wäre das so ok ? Der Arzt will ja sichersstellen, dass wir keine Gefahr für die Gesundheit anderer Menschen darstellen.

Was ist eigentlich mit den Beisitzern. Es sind doch HP's. Fragen die nach naturheilkundlichen Methoden ? Die stehen ja teilweise im Widerspruch zur Schulmedizin oder sind wissenschaftlich nicht belegt (Wie die Neuraltherapie). Gibt es während der mündl. Prüfung nicht Konflikte mit dem Amtsarzt ?
Unabhängig von meiner eigenen Meinung geht es mir zunächst nur darum die Prüfung zu bestehen.
Ich dachte am Anfang der Ausbildung, dass Naturheilkunde in der Prüfung nicht abgefragt wird. Jetzt bin ich etwas verunsichert.

Kannst Du noch etwas dazu sagen Isolde. Ich würde auf jeden Fall Deiner jahrelangen Erfahrung vertrauen.

Vielen Dank und viele Grüße

Gregor





(14.01.2013, 08:12)Isolde Richter schrieb: Lieber Gregor,
was meinst du denn, was im Skript steht und nicht korrekt sei?
Habe gerade nachgelesen und nichts Unrichtiges finden können.

Die Überschrift lautet "naturheilkundliche Therapien". Und dann werden unterschiedliche Therapien erwähnt, wie eben die Neuraltherapie, Chiropraktitk ...

Selbstverständlich kann man nun nicht in jedem Kapitel über Therapien in denen bestimmte Therapierichtungen vorgestellt werden auch jedesmal die möglichen Risiken und Kontraindikationen dazu schreiben. So hätte ich dann nicht nur die Risiken der NT sondern auch der Chiropraktik dazuschreiben müssen - und das sind ja jeweils einige.
Das würde dazu führen, dass man vom Thema abkommt und das Buch absolut unübersichtlich wird.

Bei der Prüfung müsst ihr sorgfältig zwischen zwei unterschiedlichen Fragestellungen unterscheiden:
1. Welche naturheilkundlichen Methoden gibt es, die sich bei der Erkrankung bewährt haben.
2. Wie würden Sie behandeln?

Alles klar?

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#9
Hallo Gregor!

Ich melde mich auch einmal kurz zu Wort:

Die Inhalte der mündlichen Prüfung sind sehr stark von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Ich habe auf Deinem Profil gesehen, daß Du aus Trier kommst, also müsstest Du nach Mainz gehen.
Mainz will zum Beispiel nichts von naturheilkundlichen Therapien hören, dort wird hauptsächlich schulmedizinisches Wissen abgefragt.
Gehst Du nach Saarbrücken (weil Du vielleicht zufällig in das Nachbarbundesland auswanderst Wink) wird viel Naturheilkunde gefragt. In dem Fall solltest Du Dir sicher sein, was Du denen erzählst und auch die Therapie erklären können.

Als kleinen Tipp kann ich Dir mit auf den Weg geben: Entscheide Dich frühzeitig wo Du zur Prüfung gehen möchtest, denn leider ist nur die schriftliche Prüfung einheitlich geregelt!

Bei weiteren Fragen kannst Du Dich gerne bei mir oder auch der Andrea Schmidt melden. Wir sind beide ehemalige "Mainz-Gänger" Wink

Viele Grüße, Steffi
Gib jedem Tag die Chance,
der schönste Deines Lebens zu werden Heart
(von Mark Twain)

Patentante von Monika, Märzveilchen und claudia r.Smile
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#10
Hallo Steffi,

ganz lieben Dank. Das ist wirklich ein wertvoller Hinweis. Ich werde erst mal Mainz probieren und mich auf Schulmedizin konzentrieren, denn das ist, was mich betrifft, schon mehr als genug Lernstoff :-)

Naturheilkunde mache ich gegebenenfalls als Zweitstudium.

Du hast meine Anerkennung denn offensichtlich hast Du es ja geschafft diesen unglaublich umfangreichen Lernstoff am Prüfungstag abrufbar im Kopf zu haben.

Liebe Grüße

Gregor


(15.01.2013, 08:42)Steffi schrieb: Hallo Gregor!

Ich melde mich auch einmal kurz zu Wort:

Die Inhalte der mündlichen Prüfung sind sehr stark von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Ich habe auf Deinem Profil gesehen, daß Du aus Trier kommst, also müsstest Du nach Mainz gehen.
Mainz will zum Beispiel nichts von naturheilkundlichen Therapien hören, dort wird hauptsächlich schulmedizinisches Wissen abgefragt.
Gehst Du nach Saarbrücken (weil Du vielleicht zufällig in das Nachbarbundesland auswanderst Wink) wird viel Naturheilkunde gefragt. In dem Fall solltest Du Dir sicher sein, was Du denen erzählst und auch die Therapie erklären können.

Als kleinen Tipp kann ich Dir mit auf den Weg geben: Entscheide Dich frühzeitig wo Du zur Prüfung gehen möchtest, denn leider ist nur die schriftliche Prüfung einheitlich geregelt!

Bei weiteren Fragen kannst Du Dich gerne bei mir oder auch der Andrea Schmidt melden. Wir sind beide ehemalige "Mainz-Gänger" Wink

Viele Grüße, Steffi

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#11
Gern geschehen, lieber Gregor!

Ja, ich habe Mainz im ersten Anlauf geschafft!
Was ich Dir noch empfehlen würde, wäre eine Spezialprüfungsvorbereitung für Mainz. Ich glaube, hier an der Schule ist so etwas in Planung, falls nicht, kannst Du Dich nochmal melden. Die Prüfungsvorbereitung ist aber erst sinnvoll, wenn Du mit dem Stoff komplett durch bist und schon gewisse Grundlagen hast.

Und noch einen kleinen Hinweis zur Naturheilkunde: Du wirst kein Zweitstudium benötigen. Wenn Du Deine Mündliche Prüfung bestehst bist Du Heilpraktiker und darfst "Heilen"! Was Du daraus machst ist nun ganz allein Deine Entscheidung, in welche Richtung der Alternativmedizin Du gehst ist Dir überlassen.
Die Therapien und das alternativmedizinische Wissen eignest Du Dir in weiterführenden Seminaren an. Bei Isolde in Kenzingen wird diesbezüglich viel angeboten und die Seminare sind sehr zu empfehlen. Ich fahre immer wieder gern dahin, weil ich weiß, daß die Dozenten sorgfältig ausgesucht sind und auch viel Stoff vermittelt wird.
In meiner Praxis habe ich mich beispielsweise auf den Bewegungsapparat spezialisiert, das heißt Dorn/Breuss, Ohrakupunktur, Schmerztherapie, Schröpfen, Blutegel, Komplexhomöopathika, und neu dazu ab Februar die Neuraltherapie!
Wichtig ist nur, daß Du Dir, was die Therapie angeht, sicher bist, bevor Du damit an die Patienten gehst!

Viele Grüße, Steffi
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#12
Hallo Steffi,

das wäre toll, wenn es bei Isolde eine Vorbereitung auf Mainz geben würde.
Weil ich werde demnächst auch auf die Suche gehen und dann wäre das eine super Alternative, falls ich nichts passendes finde hier in meiner Gegend.top

LG
Antje
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#13
Die gibt es schon inoffiziell für Mainz und Trier. Wenn ihr dazu (nur für Mainz und Trier) Fragen habt, kurze PN an Daniela Starke.
Dringend: Aber bitte nicht wegen anderen Städte anfragen. Wir sind erst am organisieren.
GLG Isolde
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