so gerne wollte ich heute live dabei sein, hat nun bei mir doch nicht geklappt, so schreibe ich noch etwas.
Insgesamt bin ich wirklich mit allem und allen Dozentinnen überaus zufrieden!
Was ich wirklich super finde ist die Mischung. Jede macht die Veranstaltungen etwas anders und auch mit einem anderen Hintergrund. Die Mischung machts! Und mir hilft die Abwechslung auch, damit es nicht eintönig wird. Ich genieße diese Vielfalt!
Zu 2 Fragen, die ich immer wieder mitbekommen habe, möchte ich kurz Stellung nehmen:
- Aufzeichnung der Teamworks: Diesen Wunsch hatte ich anfangs auch sehr, auch wenn ich ihn nie ausgesprochen hatte. Die Teamworks finde ich vom interaktiven, aktivierenden Ansatz her super! Und das Gefühl etwas zu verpassen …
Sehr bald fand ich die Überlegung gut nachvollziehbar, dass sie eben als reine Live-Veranstaltung funktionieren. Das hat ja eben auch Vorteile, die ich schätzen gelernt habe. Die Interaktion ist eine andere. Auch wenn ich grundsätzlich keine Scheunl habe, auf Aufzeichnungen zu kommen: Wenn man weiß, dass eben nicht ein unkluger Satz in 5 Jahren immer noch für andere abrufbar ist, hilft das! Außerdem darf man nicht vergessen, dass live auch bedeutet, man muss sich genug motivieren, der Sache jetzt beizuwohnen. Ansonsten wäre manchmal die Gefahr groß, dass doch wieder etwas anderes „wichtiger“ ist. Und meine Erfahrung mit Aufzeichnung ist leider, dass ich sie zwar häufig wirklich nutze, aber vielfach schaffe ich es auch im Nachhinein einfach nicht mehr.
- Mit etwas Sorge lese ich die Kommentare über Veränderungen bei Marlenes Unterricht. Ich habe jetzt keinen aktuellen Vergleich, weil ich krankheitsbedingt ein paar Wochen ausgefallen bin. Aber ich habe Atmung bspw. im Januar mitbekommen und war damit sehr zufrieden. Die anfängliche Diskussion um ein zusätzliches Skript konnte ich auch gut nachvollziehen. Ich habe mich anfangs tatsächlich sehr gewundert, warum ich mir für hunderte € Skripten gedruckt habe schicken lassen, damit dann im Unterricht mit einem anderen gearbeitet wird.
Es hat aber nur 2 Wochen gedauert, dass ich diese Situation für mich voll annehmen konnte. Weil das zusätzliche Skript eben durchaus interessant sind. Manche Dinge werde nochmals etwas anders beleuchtet. Und das hilft ja auch zum Verstehen.
Auch wenn das Isolde-Skript für mich der Goldstandard bleiben wird, weil ich mit diesem super gerne selbst lerne, ich habe dort den Eindruck, dass einfach meine Fragen gleich oder wenigstens kurz später gut beantwortet werden, sodass ich nicht in allerlei zusätzlichen Büchern nachschlagen muss und damit zu viel Zeit vertun: So nutze ich nun das Skript von Marlene elektronisch jeweils, schreibe mir noch Unmengen interessanter Informationen aus dem Unterricht dazu. Und ich bin ziemlich sicher, dass dieses Skript auch in meiner künftigen Praxistätigkeit immer wieder aufgerufen werden wird.
Wenn sich das am Unterricht jetzt verändert haben sollte, fände ich es echt schade. Ich hatte im Forenbeitrag um die Frage zu dem Skript nichts mehr rückgemeldet außer meiner Umfrageteilnahme, weil schon sehr viele und sehr eindeutig positive Beiträge dort waren.
Ausdrücklich möchte ich an der Stelle noch lobend hervorheben, weil ich gerade diese Passagen schätze, die wohl nicht unmittelbar prüfungrelevant sind, aber doch praktisch enorm hilfreich, wenn Marlene, aber genauso die anderen Dozentinnen immer wieder „abschweifen“, um naturheilkundliche Sichtweisen, Behandlungsmöglichkeiten o. Ä. zu erwähnen. Bitte unbedingt beibehalten!
Marlene hat mir jedenfalls aus dem Herzen gesprochen, als sie einmal die Gefahr erwähnte, bei einer Reform der HP-Ausbildung könnte es sein, dass der HP zu einem kleinen hässlichen Schulmediziner wird. Eben genau deshalb würde ich die Ausbildung _nicht_ machen.
=> Also bitte macht unbedingt genauso weiter wie ich das nun erleben durfte!
Herzliche Grüße allerseits,
Karlheinz
PS: Was geändert werden sollte? Ich habe ständig das Gefühl, dass ich zu wenig tue. Obwohl ich schon einige h/w für den HP lerne, live, über Aufzeichnungen und über die Skripten. Da könnt ihr aber vermutlich nichts tun. Ich hoffe, die Frage kriege ich ein bisschen im verschobenen Termin zur Zielerreichung am kommenden Mo beantwortet.
Ich weiß schon, dass mehrere von euch bereits öfter darauf hingewiesen haben, dass es eben kein Ende gibt bei diesen Dingen, man immer das Gefühl haben wird, mehr machen zu müssen. Also man für sich selbst einen Feierabend finden muss. Das fällt mir aber noch schwer. Wenn sich alles so nach dies müsste man noch und jenes müsste man auch noch anfühlt. – Möglicherweise bin ich ein guter Empfänger für solche Hinweise wie im E-Learning, dass man bitte nicht alle Videos schauen soll. ,-) Sowas hat mir auf jeden Fall schon zu einer positiven Beschränkung geholfen!