(30.04.2010, 20:04)Nicci schrieb: Hm, Also steht sie unter Leistungsdruck und hat allen Anschein nach Versagensängste, geringes Selbstwertgefühl, geringes Selbstbewußtsein....
Soziale Angst verbunden mit posttraumatischen Balstungsstörungn vielleicht mit Tendenz einer anfänglichen Depression..... Wäre mein Verdacht.
LG Nicci
Liebe Nicci,
alles gut beobachtet. Sie leidet bestimmt unter Versagensängsten, weil sie ein schwaches Selbstwertgefühl hat, vor allen Dingen angesichts der neuen Aufgabe.
Jetzt musst Du nur noch die genaue Diagnose heraus finden, denn Soziale Angst, posttraumatische Belastungsstörung, Depression sind drei verschiedene Diagnosen. Wenn Du Dir ihre Probleme nochmals anschaust, welches könnte ihr Hauptproblem sein?
Viele Grüße bis zur Lösung demnächst
Geli
(01.05.2010, 14:01)Julia schrieb: Ich bin auch noch (laaange) nicht bei der Psyche.
Gebe aber trotzdem mal meinen Senf dazu:
Die Angst vor dem Rotwerden hat mich auf Erythrophobie (Angst
vor dem Erröten) gebracht.
Das Erröten ist dabei nicht das Hauptproblem, sondern
die Angst davor. Die Betroffenen befürchten, dass
sich ihre Mitmenschen über sie lustig machen, sie nicht
ernst nehmen. Oder dass sie des Lügens verdächtigt werden (Bsp.:"Das
Produkt hat wirklich keinerlei Nebenwirkungen." ) usw.
Daher meiden sie Situationen bei denen sie im Mittelpunkt stehen,
vor anderen Menschen sprechen sollen oder Aufmerksamkeit (auch Lob oder
Komplimente) erhalten.
Durch das Vermeiden dieser Situationen ziehen sich die
Betroffenen oft mehr und mehr aus dem gesellschaftlichen
Leben (beruflich wie privat) zurück. Dadurch treten
bei den Pat. häufig depressive Verstimmungen u.ä.
Beschwerden auf. (Ist eine Situation unvermeidbar kann
es sogar zu Panikattacken kommen.)
LG Julia
Liebe Julia,
alles was Du zum Erröten geschrieben hast, auch der Fachbegriff stimmen genau.
Wenn Du magst, lies dir nochmal den ganzen Fallbericht durch und überlege, was das Hauptproblem ist (welche Situationen machen ihr am meisten Angst?) und versuche die genaue Diagnose zu stellen, was nicht ganz einfach ist, wenn man das LH psychische Störungen noch nicht gehabt hat.
Viele Grüße (Lösung kommt demnächst)
Geli