Ich verfolge diesen Thread mit großem Interesse und danke euch für die Informationen! Haben wir doch auch einen Oliver mit Schnurr- und Milchbart aus der Katzennothilfe. Dort bekam er, was halt gerade im Angebot war.
Wir haben also die Option, seine Mahlzeiten liebevoll und achtsam im Laufe der Zeit umzustellen.
Hinderlich ist, dass der Kater eine gewisse Mitsprache hat und auf vertrautes Futter zurück kommen möchte.
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, dass die besten Absichten sich im Laufe der Zeit ändern und morgen schon neue Erkenntnisse einfließen müssen. Gerade was Ernährung betrifft, finde ich Flexibilität und eine offene Haltung wichtig.
Wie handhabt ihr Menschen mit anderem Hintergrundwissen bzw. auch finanziellen Mögllichkeiten?
Konventionelle Ware ist deutlich preiswerter und wird in bester Absicht eingekauft. So manch ein Arbeitsloser, Senior mit schmaler Rente, Kind mit Herzenswunsch nach einem Haustier usw. usf. wird an Grenzen stoßen.
Ich habe den Anspruch, auch hier eine möglichst gute Option zu finden.
Den o.g. Kommentar über Biokatzenfutter würde ein Katzenbesitzer in unserem kleinen Dorf zu 100% hören. Und es käme gleich hinterher, dass Mieze und Sylvester mit Tischabfällen und Mäuse auch 20 Jahre alt wurde. Und niemals einen Tierarzt sah.
Ein Teil in mir versteht auch den Blickwinkel, dass Biofutter (den wenigsten ist klar, dass auch die Haltung der Schlachttiere in die Überlegungen hineinfließt) nun doch überzogen ist. Es ist dem Anblick hungernder Kinder geschuldet, den ich gesehen habe. Vor dem ich hilflos stand. Im Wissen, dass wir den Kühlschrank mit Bionahrung gefüllt und die Haustiere nach gewissen Kriterien füttern. Uns ist absolut bewußt, dass diese Überlegungen Luxus sind und nur auftauchen, wenn Hunger kein Regent ist.
Ich freue mich über Anregungen, eure Meinungen und Ideen!
Britta