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Interview mit Drogenguru Christian Rätsch in Spiegel.tv
#4
Ich kannte Rätsch bisher auch nur von einem Interview, Spiegel glaube ich.
Als Nach-68-erin bin ich auch nicht mit allzuviel Erfahrung geschlagen, außer Alkohol und Cannabis und ein paar Pillen habe ich nie etwas konsumiert. Kokaion, Heroin, LSD, Designerdrogen, immer viel zuviel Angst bzw. gesunder Respekt. Und Bekannte, deren Zustand im Drogenrausch mir auch nicht sehr glückverheißend vorgekommen ist.

Nun zum Video.

Den Anfangswiderstand hatte ich auch. Er wirkt wie nicht richtig in der Welt, eine Mischung aus Apathie und Mundgeruch, schleppend, wenig präsent. Feiert sich ein wenig selbst, und ist sich über die Außenwirkung entweder nicht im Klaren, oder es geht ihm am Allerwertesten vorbei. Ich vermute zweiteres.


Aber ich habe bis zum Ende durchgehalten Wink

Wie sieht es denn auf der Inhaltsebene aus?

"Was uns Angst macht, sind wir selbst", sagt er. Der angenommene Kontrollverlust über den Drogenkonsum.
Hat demgegenüber aber jemand, der wie ferngesteuert 30 Jahre lang arbeiten geht, sich jeden Abend sein Entspannungsbierchen "gönnt", um mit einem Burn-Out am Ende in der Klinik zu landen, zuvor über sein Leben Kontrolle gehabt?

Er fragt: "Warum sind wir hier?".

Die Interviewerin antwortet: "Ich gehe davon aus, zu meinem eigenen Vergnügen bin ich hier".
Ok, Hedonismus ist eine plausible Variane der Seinsbegründung, aber nicht die einzig mögliche. Ich hab mehr Angst vor ihr, als vor ihm, ehrlich gesagt....

Natürlich kann ich weder Erfahrung, noch auch nur Unvoreingenommenheit in Drogenfragen in einem solchen Interview erwarten. ("Kommen Sie wieder, wenn Sie LSD konsumiert haben, statt mich nach Erfahrungen zu fragen, die sie selbst niemals ansatzweise gemacht haben. Ich kann Ihnen das so nicht begreiflich machen")

Auch nicht, dass es um eine subjektiv erlebte Interaktion zwischen Individuum und dieser Droge in der Qualität in jenem Augenblich in dieser Verfassung geht. Es gibt kein "Wie wirkt Heroin, LSD, Kokain etc. auf alle Menschen"

Drogen holen nichts aus einem raus, was nicht schon drin ist. Ob man mit den Erkenntnissen umgehen kann dann, steht auf einem ganz anderen Blatt. (s. Carlos Castaneda, z.B.)

Zu Chrystal Meth fand ich seine Aussagen sehr schwammig. Nur weil er es nicht versteht, heißt dass noch lange nicht, dass man es nicht verbieten sollte, um einem gewissen jugendlich-naiven Forscherdrang nicht noch Schützenhilfe zu geben. Das ist wie ein menschliches Versuchslaboratorium.

Politisch am interessantesten ist die Wertung bezüglich Alkohols als gefährlichster Droge mit dem höchsten Suchtpotential. Da kommen weder THC, noch Kokain, noch Heroin mit.

Alkohol als Volksdroge mit hohen Steuereinnahmen zuzulassen, während alle anderen Drogen kriminalisiert werden, ist ein bigotter Witz.

Er hält die Menschen still in ihrem Kämmerlein. Das ist m.E. der gewünschte Effekt. Eine politisch erwünschte Wirkung der Ruhigstellung.

Vorschlag: Ein Unterrichtsfach ab der 5 Klasse: "Was erlebe ich als so unerträglich, dass ich mich hier wegbeamen will?" hielte ich für nachhaltiger.

Alles in allem fand ich das Interview ok, wenn auch als anstrengend, ihm zu folgen. Ist ja aber auch heavy Stuff, was er proklamiert, und in der Erlebniswelt des Einzelnen nicht unbedingt verankert.

Lieben Gruß
Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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RE: Interview mit Drogenguru Christian Rätsch in Spiegel.tv - von Mietzi-Tse - 01.02.2014, 18:56

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