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soziale Phobie (mit Geli) = gelöst
#10
Lösung zum 2. Diagnoserätsel psychische Erkrankungen:
Es handelt sich tatsächlich um eine "Soziale Phobie".
Hier eine Erklärung, was man unter einer sozialen Phobie versteht:
Die psychische Störung tritt immer dann auf, wenn der Betroffene sich in einer sozialen Situation befindet, d.h. zusammen mit anderen Menschen, sich dadurch beobachtet fühlt, oder wie er/sie denkt, kritisch beobachtet fühlt. Zentrales Merkmal von sozialen Phobien ist die Erwartung, dass das eigene Verhalten, oder auch die Körpermerkmale wie das Erröten von anderen gesehen und als peinlich bewertet werden. Also unsere Angestellte hätte die Erwartung, dass sie sich z. B. bei Kundenkontakten so verhält, dass ihr gegenüber es als unangemessen oder eben peinlich bewertet. Es sind also die Erwartungen oder die starken Ängste, dass er/sie sich in einer sozialen Situation falsch benehmen wird. Diese auslösende Situation wird deshalb möglichst gemieden, oder wenn es gar nicht anders geht, nur unter großen Ängsten und Anstrengungen ausgehalten. Deshalb zählt diese Störung auch zu den Vermeidungsstörungen.
Auslösende Situationen können Leistungssituationen oder auch Interaktionssituationen sein wie:
Unterhaltungen mit Fremden; einen Raum betreten, in denen schon andere sitzen; vor anderen essen, trinken (alles Interaktionssituationen).
Prüfungen, vor anderen Unterschriften leisten; Präsentationen halten; Referate halten ...(alles Leistungssituationen).
Angstsymptome können beispieslweise sein:
Erröten, Zittern, Schweißausbrüche, Miktions- oder Defäktionsdrang oder auch schon die starke Angst davor, dass es eintreten könnte gilt als Symptom.

DD:
Generalisierte Angststörung (GA):
Unterschied ist, dass bei einer GA eine allgemeine Angst besteht, die sich durch das ganze Leben zieht. Mal hat der Betroffene Angst davor, dass was passieren könnte, oder den unbegründeten Verdacht, dass man verarmen würde etc.
Bei einer sozialen Phobie gibt es den Auslöser der sozialen Situation. Die Ängste sind darauf konzentriert.
Ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung (ÄVP):
Entscheidend ist auch hier der Auslöser durch eine soziale Situation. Eine Person mit einer ÄVP erlebt umfassende Gefühle von Anspannung und Besorgtheit, hat die Überzeugung unattraktiv, minderwertig zu sein, Angst vor Kritik oder Ablehnung zu haben. Sie läßt sich nur auf persönliche Kontakte ein, wenn sie sicher ist gemocht zu werden.
Es gibt hier sicher Überlappungen mit einer sozialen Phobie. Eine Person mit einer ÄVP wird sicherlich auch Angst haben bei Kundenkontakten. D.h. bevor man eine Diagnose stellt, muss man wirklich sehr genau explorieren wo die Hauptschwerpunkte liegen...

Spannende Frage natürlich ist: woher kommt das?
Und da ist es, wie fast immer, man kommt zu veschiedenen Erklärungsmodellen:
Naheliegend ist die Erklärung, dass schlimme Erfahrungen in sozialen Dingen, denjenigen so "gestört" haben.
Oder verschiedene kritische Lebensereignisse haben den Menschen so verstört.
Auch organische Verursachungen wie Dysfunktionen von Neurotransmittern werden diskutiert.
Tiefenpsychologisch wird angenommen, dass Grundbedürfnisse des Kindes, wie angenommen und geliebt zu werden, nicht befriedigt wurden.
Nicht zu vernachlässigen ist auch die Frage des "Teufelskreises". Man erlebt eine schreckliche Situation und hat Angst, dass es sich wiederholen könnte, und fängt an gleichartige Situationen zu meiden.

Therapie: Soziale Phobien können gut therapiert werden.
Denkbar sind Kognitive Verhaltentherapien, auch pharmakologische , tiefenpsychologische, Gesprächstherapien und andere Formen. Hier ins Einzelne zu gehen, würde zu weit führen.
Bis zum nächsten Diagnoserätsel
Geli
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Nachrichten in diesem Thema
RE: geführter Thread "psychische Erkrankungen" (mit Geli) - von Geli_ - 07.05.2010, 20:48

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