Selber habe ich mit 16 Jahren angefangen zu rauchen und immer wieder aufgehört. Manchmal Monate, manchmall Wochen, in Krisen habe ich aber auch sehr viel geraucht. Trennungen, Scheidung, Prüfungen....das hat mich immer wieder animiert.
Während meiner Schwangerschaften und auch während der jeweiligen Stillzeiten hatte ich überhaupt kein Problem mit dem Aufhören! Es wäre undenkbar gewesen, mit Kinderwunsch zu rauchen. Gerade auch nach meiner letzten Schwangerschaft hatte ich mir vorgenommen, Nichtraucher zu bleiben. Ich habe es nicht geschafft. Ca. zwei oder drei Wochen nachdem ich abgestillt habe, hatte ich plötzlich wieder das Verlangen. Nun...ich setze mich nicht unter Druck, gönne es mir, abends nachdem alles getan und geschafft ist, mich nach draußen auf die Terrasse zu setzen und in aller Seelenruhe zwei Zigaretten zu rauchen.
Mag sein, dass ich komplett falsch liege und mich zauberhaft betrüge, aber ich bilde mir ein, so lange es in Maßen und mit Genuss geschieht wird es nicht so schlimm sein! Interessant finde ich, dass viele Bekannte überhaupt nicht wissen, dass ich rauche und aus allen Wolken falle, wenn ich es mal erzähle, wie ich mich abends genüsslich meinem Laster widme!!! Ich stamme übrigens aus einer (fast) strikten Nichtraucher-Familie. Meine leibliche, verstorbene Mutter hat ab und zu geraucht (verschwindend wenig). Meine Stiefmutter, die ich nunmehr 40 Jahre kenne, ist strikte Nichtraucherin, mein Vater hat sonntags immer eine Zigarre geraucht, in den letzten zehn Jahren verzichtet er auch darauf. Bei meinen Geschwistern sieht das sehr anders aus. Ich habe zwei leibliche Schwestern, eine davon ist mit ihren 53 Lebensjahren seit ca 37 Jahren Kettenraucherin, die andere hat auch mit ca. 17 Jahren angefangen und ca. 15 Jahre lang stark geraucht und raucht seit 20 Jahren nur noch sporadisch bei Stress. Meine Halbgeschwister sind starke Raucher. Die Tochter meiner Stiefmutter aus deren erster Ehe ist ebenso sehr starke Raucherin....