primärer Krankheitsgewinn bedeutet ja, dass durch körperliche Beschwerden es zu einer psychischen Entlastung kommt. Das Beispiel mit der Prüfung ist schon (fast) richtig: Nehmen wir an, du hast Versagensängste vor einer Prüfung und wirst vor der Prüfung plötzlich krank. Damit hat dein Psyche sich entlastet, dir die Krankheit geschickt und du musst die Prüfungsangst nicht aussitzen.
Sekundärer Krankheitsgewinn sind die sozialen Vorteile aus einer psychischen Erkrankung, wie z. B. bemuttert werden, Entbinden von Alltagsaufgaben (Müll runter bringen), AU (nicht zur Arbeit müssen, wenn denn die Arbeit krank macht) usw.
Ich hoffe, ich konnte für euch ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.
LG, Kerstin