ich bin Urte Kumlehn, 55, und lebe seit 1990 im Rhein-Main-Gebiet neben Frankfurt am Main. Im Hauptberuf bin ich Senior Project Manager (IT) und habe zwei eigene Erfahrungen mit Burnout gemacht in den letzten 15 Jahren. Aufgrund meiner Autoimunerkrankung (Hashimoto) lebe ich eigentlih stetig 'on the edge' zum Burnout in meinem immer mal wieder sehr stressigen Job. Im Stress litt dann meist als erstes die Ernährung und die Work-Life-Balance. Aber frau lernte dazu und da ich ein wissenhungriger viel-interessierter und analytischer Mensch, der die Dinge gerne versteht und gestaltet, habe ich auf diesem 'Lernweg' auch gleich noch ein paar Zertifikate gemacht in Ernährung (Precision Nutrition Level 1) und der Interpretation von DNALife Gentests. Mit diesem Kurs möchte ich mein Wissen erweitern um idealerweise im meinem beruflichen Umfeld als Ansprechpartner für Burnout aufzutreten. Zudem bin ich formell auch seit einiger Zeit bei Laudius als HPA registriert aber nicht sehr aktiv, da ich zwar das Wissen habe möchte aber nicht die Vision habe eine HP Praxis aufzumachen. Aber wenn ich in Richtung HP wirklich weitermache, dann würde ich hier zur Schule wechseln. Realistischer als HP ist aber, dass ich eine Epigentik-Ausbildung bei der HealVersity mache. Privat, auch um meine Autoimmum-Erkrankung im Griff zu haben, beschäftige ich mich viel mit Orthomolekularer Medizin und Funktioneller Medizin und habe über die Jahre mein Netzwerk und Wissen gerade in der FM ausgebaut. Da ich beruflich viel in Englisch arbeite und auch sonst viel im englischen Sprachraum surfe, wurde mein INteresse für Medizin tatsächlich zuerst durch den US-Markt geweckt. Inzischen habe ich 2 Ärzte-Weiterbildungen besucht beim Kharrazian Institute von Dr. Datis Kharrazian (Autoimmunity, Hashimoto), einen Autoimmunity-Kurs gemacht beim Institute of Functional Medicine und einen Kurs zur Darmgesundheit (Gut) bei der School of Applied Functional Medicin (SAFM). PS: Ich liste die alle hier, in der Hoffnung auch Euer Interesse für die Funktionelle Medizin zu wecken. ;-)
Im Moment kämpfe ich mich noch aus meinem letzten scheinbaren Burnout zurück. Somatopsychische Prozesse spielten aber ganz sicher eine Rolle in meinem Fall.
Es scheint, dass mein Lebenstil der letzten Jahre sich nicht so gut mit meinem (wie ich jetzt weiss) Genen vertragen hat: speziell MTHFR und COMT sind bei mir zu unterstützen. Manifestiert haben sich die Probeme mit Methylierung und Entfiftung, forciert durch ungünstige Lebenstilfaktoren daher schon vor zig Jahren in einer Fettleber, und letztlich Adipositas III, DBT2, und exokrine Pankreasinsuffizienz. Und letztere führte dann in 2021 zu einer Maldigestion, die dann zu Nährstoffdefiziten und Dysbiose, diese dann zu einem gesteigerten enterohepatischen Kreislauf (Beta-Glucoronidase erhöht), seckretorisches IgA im Keller. Mein Hausarzt winkte ab und wollte meinen GI-Map Test nicht sehen und mein Functional Medicine Coach konzentrierte sich erstmal nur auf den H.Pylori. Am Ende des Jahres hatte ich volle Symprome eines Burnouts, und bin 2022 für 4 Monate in REHA gewesen. Das hätte man vermutlich vermeiden können, wenn mein HA mal einen Blick auf den GI-Map Test gworfen hate der schon eine erniedrigte Pankreas Elastase zeigte. Lesson Learned. Es ist nicht enfach einen guten HA oder HP zu finden, denn nicht alle kenn sich in Biochemie aus. Und leider listen auch nicht alle Ärtze oder HPs mit welchen Laboren sie arbeiten. Denn ich finde eine gute Therapie hängt auch von den Labor-Möglichkeiten ab und steht und fällt mit den Tests, die die Labore machen, zu denen Verbindungen besehen. Das wäre wiederum fast eine Motivation für mich doch den HP zu machen. Aber eher werde ich mich wohl dafür einsetzen, einen Blog zu schreiben über solche Themen um auch das Auffinden von Therapeuten mit diesen Kenntnissen zu fördern. ;-)
So, dass war eine lang Story, aber ich hoffe dennoch interessant. Ich freue mich auf den weiteren Kurs mit Euch! :-)
LG, Urte