Nimm Dir bitte an den folgenden Tagen Zeit für Deinen Schlaf. Auch wenn Die letzten Tage vor dem Weihnachtsfest vielleicht noch ein wenig hektisch ausfallen, begehe den Schlaf ein wenig wie ein kleines Fest oder Ritual. Wenn Du kannst, gehe eine halbe Stunde eher ins Bett und gib Dir Zeit für Müßiggang. Leg Dein Handy weg und nimm lieber ein Buch in die Hand oder lass Deine Gedanken frei wandern. Auch nach dem Aufwachen solltest Du noch ein bisschen länger als sonst im Bett bleiben und auch jetzt nicht gleich nach dem Handy greifen. Bildschirme und grelle Lichter löschen sehr schnell die Bilder der Nacht.
Traumtagebuch
Ich empfehle Dir, ein Traumtagebuch zu führen. So kannst Du Dich nicht nur besser an Deine Träume erinnern, sondern hast auch die Möglichkeit, diese besser zu verstehen und in die einzelnen Themen erneut einzutauchen, wenn Du es wünschst.
Am besten nimmst Du ein Notizbuch oder Heft, welches Dir gefällt und welchem Du gerne Deine Träume anvertrauen möchtest. Auch der Stift sollte Dich ansprechen. Das Traumtagebuch sollte einen festen Platz auf dem Nachttisch bekommen. Lass nach dem Aufwachen am Morgen die Augen noch ein wenig geschlossen und lasse Dich in die Welt Deiner Träume zurückgleiten. Versuche, Dich an das zu erinnern, was Du in der Nacht erlebt hast, an welchen Orten Du warst, was Du gesehen hast, welche Menschen anwesend waren. Und erinnere Dich daran, wie sich alles angefühlt hat.
Schreib danach alles in Dein Traumtagebuch. Beginne nicht am Seitenanfang zu schreiben, sondern, sondern etwa im ersten Drittel. Lass bewusst Platz zwischen den Zeilen, denn oft kommen die Szenen eines Traumes nicht in chronologischer Reihenfolge in unsere Erinnerung. So hast Du später immer noch Gelegenheit, noch etwas zu dem bereits bestehenden Text hinzuzufügen. Dabei solltest Du Deinem Gefühl folgen, Du musst also keine ganzen Sätze schreiben, wenn Du nicht willst. Du kannst auch, zuerst alles stichwortartig aufschreiben und es dann später detaillierter ausführen.
Wichtig ist, dass Du die Zusammenhänge Deiner Notizen später noch verstehst.
Wenn Du in der Nacht aufwachst und das Gefühl hast, dass Du das Geträumte gerne festhalten möchtest, dann kannst Du das gerne tun. Du solltest aber alles nur stichwortartig festhalten, sonst könnte es schwierig werden wieder einzuschlafen.
Was Du über die vorhergehende Nacht aufgeschrieben hast, kannst Du Dir am kommenden Abend wieder durchlesen. Manchmal schließt sich so Dein nächster Traum an den vorhergehenden an oder ist inhaltlich eine Ergänzung zu diesem. Die Nacht sendet uns ihre Botschaften, der Tag danach hilft uns in diese Themen bewusst einzutauchen.
Jede Raunacht beginnt zum Sonnenuntergang. Der darauffolgende Tag gehört so inhaltlich noch zu der davor liegenden Nacht. Die nächste Raunacht beginnt schließlich mit dem darauffolgenden Sonnenuntergang.
Ich wünsche Dir eine besinnliche Zeit, Attila