Ich würd gern was zu deinem Beitrag schreiben.
Die Gedanken *was wäre wenn* kenn ich natürlich auch. Wenn du mit 44 nicht meinst das du eher so 59 Jahre alt bist, weil der berufliche Werdegang ja eher mit 15-18 anfängt und nicht ab der Geburt?:-) Dann bin ich dir sogar noch 3 Jährchen voraus. Bei mir kamen solche Gedanken immer innerhalb einer Krisensituation. Aber egal wie der Weg gewesen wäre, es wäre nie einfach gewesen. Dann wären ebenso Probleme und Schwierigkeiten da nur auf einer anderen Ebene und vielleicht sogar noch schlimmer. Und was ist Zeit? Wenn etwas schreckliches passiert kann eine Sekunde zur Ewigkeit werden, wenn etwas schön ist können die Stunden zu Sekunden werden. Damit spiel ich auch ein wenig auf das Alter an. Es gibt Menschen die sind mit 20 schon uralt und sehen auch genauso aus, und es gibt andere die sind mit 90 noch jung. Ohne Krisen und Veränderungen geht es auch in späteren Jahren nicht. Mit zunehmendem Alter kommen natürlich viel mehr Erfahrungen zusammen , das könnte man beginnende Weisheit nennen:-) Aber das bedeutet nicht das es nun selbstverständlich sein sollte jede Krise, jede Situation, jede Traurigkeit rappzapp zu überwinden. So nach dem Motto *ich hatte schon 20 Krisen also kann ja keine mehr kommen oder wenn eine kommt kanns ja nix mehr ausmachen. Das wird nie passieren. Ich bin sicher Fehlentscheidungen und schlechte Erfahrungen sollen genau so sein weil sie das sind was uns später ausmacht. Wichtig ist nur die schönen Momente dazwischen zu geniessen und nicht zu viel über die Vergangenheit nachzudenken.Die lässt sich eh nicht mehr ändern. Aber die Gegenwart ist da Entscheidungen zu treffen. Und dabei geht es darum nicht nur auf den Verstand sondern auch aufs Herz zu hören.
liebe Grüsse von Kristine