Ich möchte nun meine dazu äußern. Da ich das bereits vor Jahren öffentlich getan habe, werde ich das YouTube- Video am Ende verlinken.
Vorab: Ich bin 45 Jahre in Krankenhäusern tätig gewesen, 25 davonals Intensivfachschwester auf Intensivstationen. Dort habe ich die sogenannten Hirntoten versorgt. Später bin ich dann in die Transplantationschirurgie gegangen. Bis dahin hatte ich selbst einen positiv ausgefüllten Organspende- Ausweis, danach nicht mehr.
Ich habe also sowohl die Probleme der "Hirntoten" erlebt und kann auch über die der Organspender etwas sagen; auch über die der Lebendspender.
Hier geht das Dilemma schon los. Diese Patienten (ALLE!) leben. Sie sind nicht tot. Aus einem toten Körper kann kein lebendes Organ entnommen werden. Die Patienten bewegen sich sogar und was sie wirklich mitkriegen, weiß kein Mensch.
Auch die Organempfänger sind nach der Transplantation nicht wieder so gesund wie vorher; sie kämpfen oft mit Komplikationen und aufgrund der Medikation bekommen sie nicht selten noch ein zweites und drittes Organ. Ehe ich aber hier weiterschreibe, verlinke ich meinen Beitrag lieber. Da ist alles drin.
https://www.youtube.com/watch?v=6qFxhrVZikQ
Mein Fazit vorab: Jeder kann und muß selbst über eine Spende oder den Empfang eines Organs entscheiden. Keinem anderen kommt darüber ein Urteil zu. Unabdingbar dafür aber ist eine vollständige (!!!) Aufklärung, die diesen Namen auch verdient und keine staatliche Propaganda, dier die Hälfte des Wesentlichen wegläßt.