ich finde Deine Idee sehr gut, denn wir sind doch hier eine kleine Familie (so empfinde ich es jedenfalls) und es ist doch selbstverständlich bzw. sollte es sein, dass man auch in schwierigen Situationen füreinander da ist.
Manchmal hilft es schon, wenn man spürt, man ist nicht allein.
Und genauso funktioniert es auch anders herum. Mir geht es zum Beispiel gut, wenn ich z. B. auf Arbeit andere Menschen glücklich machen kann. Glücklich machen heißt in diesem Fall: einfach nur zuzuhören, sich Zeit zu nehmen, aufzumuntern, wieder gemeinsam nach neuen Zielen zu suchen. Wenn diese Menschen dann lächelnd rausgehen, bin ich auch glücklich. Und dieses Gefühl hält auch ziemlich lange an.
Ansonsten gibt es auch Situationen, in denen ich auch mal das Alleinsein genieße. Dann mache ich es mir richtig gemütlich, in der Badewanne oder Kuschelecke bei Kerzenschein, einem interessanten Buch oder ich tue einfach mal nichts, sitze auf den Balkon und laß mich von den Sonnenstrahlen wärmen...
Wenn es ganz schlimm ist, hilft es auch manchmal, einfach mal alles rauszulassen (heul). Dann schmeiß ich z.B. "Phantom der Oper" in den Player und dann laufen nur so die Tränen... Muss auch mal sein, dass man seinen ganzen Kummer, Schmerz und Frust raus- und damit losläßt (und dann sollte dann aber auch wieder gut sein).
Und dann gibt es da ja auch noch Freunde oder solche, die es werden wollen/sollen. Die man schon lange nicht mehr gesehen und vielleicht auch etwas vernachlässigt hat... Vielleicht würden sie sich ja über einen Besuch, einen Anruf, freuen?
Liebe Nicci, ich weiß, das klingt alles zu einfach, gerade wenn man in einer schwierigen Situation steckt, aber manchmal sind die Wege nach draußen gar nicht so schwer wie man meint...
Alles Gute und Liebe für Dich und allen anderen momentanen "Tieffliegern",
Eure Anke
