
Ein spannendes, lehrreiches, berührendes Wochenende ist vorbei. Und wirkt nach. Ich habe also in Frankfurt an dem Workshop "Im Leben dem Tod begegnen" mit Christine Brekenfeld teilgenommen.
Der Tipp kam von Savina. Da mein Weg Richtung Traumatherapie führt, war es für mich nur logisch, an dem Workshop teilzunehmen. Christine Brekenfeld hat nach ihrer eigenen Nahtoderfahrung intensiv zu dem Thema gearbeitet. Sie hat sich beruflich neu orientiert und arbeitet heute als Heilpraktikerin für Psychotherapie und spirituelle Begleiterin. Sie ist Assistentin bei der Ausbildung in Somatic Experiencing, der Traumatherapie, die ich im April beginnen möchte.
Wer lesen mag: Christine Brekenfeld hat ein Buch mit dem Titel "Begegne dem Tod und gewinne das Leben" geschrieben (Arkana-Verlag. Untertitel: "Die spirituelle Kraft von Nahtoderlebnissen").
Sehr interessant war es, zu beobachten, wie sehr Christine in ihrer Arbeit mit Menschen im SE verhaftet ist. Langsam arbeiten. Dem Prozess Raum geben, Zeit lassen. Immer wieder auf das Spüren, das Gefühl eingehen. Zuschauen und lernen - genial.
Und auch das Sicheinlassen auf die Arbeit. Nicht hinterfragen, nicht denken, etwas schon zu wissen und zu können, sondern einfach machen: Auch das war spannend und hat Erkenntnisse gebracht. Prozess an sich selbst zu beobachten ist faszinierend!

*Denn schlimmer als zu sterben ist es, nicht zu wissen, wofür man lebt.* (Gioconda Belli)