Ein ganz schnell erledigter Test ist sicherlich die Puls und systolische Blutdruckmessung um den Schockindex auszurechnen. Allerdings geht es mit der Fingernagelprobe/Nagelbettprobe/Rekapilarisierungszeit/Rekap-Zeit noch viel schneller einen drohenden Schock zu erkennen. Sagt euch das was?
Außerdem wollte ich zum allgemeinen Vorgehen noch sagen, dass eine Struktur/ein Plan/ein Gerüst sehr hilfreich ist um sich nicht in der Anamnese zu verlieren, Wichtiges zu übersehen oder zu vergessen. Denkt doch mal daran, dass man auf fast allen GÄ die Mündliche Prüfung macht ohne Mitschreiben zu können...
Die Struktur würde außerdem beim ersten wichtigen Schritt helfen:
Wie bekomme ich das gleiche Bild in meinem Kopf, wie es der AA vor sich sieht?
Er sieht ja, wie es dem Patienten geht, welche Erkrankung er hat...
Wie schaffen wir es die Bilder in unserem Kopf mit seinem Bild in seinem Kopf abzugleichen?
also 1. Schritt
"Sehen" was der AA sieht
2. Schritt
entscheiden wie ich weiter vorgehe (siehe Link schematische Vorgehensweise)
nur so kann ich doch wissen, ob ich überhaupt Zeit habe für eine Anamnese oder gar eine Stuhluntersuchung o.ä. die ich ins Labor schicken muss und bei der es einen Tag dauert bis ich das Ergebnis habe...