
ihr habt wirklich ganz geniale Überlegungen und ich denke auch ihr seid schon auf dem richtigen Weg. Manche eurer Fragen könnten vielleicht etwas genauer ausfallen, evtl. würde ich dann hilfreichere Hinweise erhaschen ;-) Aber ich will es ja auch nicht zu einfach machen, damit ihr auch ein bisschen knobeln könnt.
@ Priska: das klingt nach einer sehr ansprechenden Praxis. Sehr schön gestaltet und visualisiert. Ich konnte es mir schon prima vorstellen.
Ob man die Daten speichern darf oder nicht, muss wirklich mit dem Patienten abgeklärt werden. Das braucht ihr auch schriftlich. Ob man einen Anamnesebogen vorab gibt oder nicht, ist auch unterschiedlich. Es hat alles Vor- und Nachteile. Gesetzliche Einschränkungen haben wir hier aber nicht, hier geht es eher darum das ihr für euch den Ablauf in eurer Praxis überlegt wie es hilfreich ist.
Telefon und Co. ist sicher auch nicht einheitlich zu beantworten. Wenn ihr feste Zeiten angebt, kann dies sicherlich hilfreich sein. Andersherum kann es aber auch ärgerlich sein, wenn ihr dann nicht erreichbar seid, weil in diesem „kurzen“ Zeitfenster dann entsprechend viele anrufen und manche nicht durchkommen.
Aus der Apothekenpraxis für die Praxis eine kleine Anekdote: Wir hatten ein etwas unklar ausgestelltes Rezept und wir wollten es gerne mit der Heilpraktikerin absprechen. Also geschaut auf dem Rezept nach einer Telefonnummer – nix da. Nur der Hinweis: Termin nach Absprache. Patientin hatte leider auch keine Nummer, also erstmal rausgesucht. Dann angerufen, niemand erreicht, auch kein AB, der zumindest mal einen Hinweis gegeben hätte, wann sie erreichbar wäre.
Mehrmals versucht, nicht erreicht. Patientin meinte dann das sie wüßte wann sie in der Praxis meist wäre. Wir einigten uns das wir es dann versuchen abzuklären und sie dann zu informieren.
Zu besagten Zeit angerufen, tada AB mit dem Hinweis: ich befinde mich zur Zeit in Behandlung. Bitte rufen Sie später nochmals an oder senden Sie eine Mail, damit ich Kontakt mit Ihnen aufnehmen kann. Dann kam noch die Mailadresse. Gut also Mail geschickt und das Ganze nahm dann seinen Lauf. Aber es hat fast zwei Tage gedauert, um die Patientin zu versorgen.
Was ich euch damit zeigen möchte, das ihr überlegt wie ihr es macht mit dem Telefon. Also das zumindest ein AB da ist, der auch die Möglichkeit gibt das eine Nachricht hinterlassen werden kann. Es kann ja immer mal etwas sein, was nur kurz abzuklären wäre. Da ist es natürlich schwierig wenn man nur eine begrenzte Zeit erreichbar ist. Also auch hier gut überlegen, wie ihr vorgehen möchtet.
Kleiner Tipp: gebt aber nie eure Privatnummer raus, denn dann kommt ihr bei einigen eurer Patienten nie zur Ruhe. Eine extra Praxishandy kann sehr hilfreich sein ;-)


So nun hänge ich euch noch die neuen Infos zu unserer Patientin an und ich habe es wieder mit "neue Ideen" gekennzeichnet. Fragen, die jetzt doppelt kommen, habe ich nicht nochmal beantwortet.

Möchte ihr euch schon mit einer Verdachtsdiagnose festlegen oder könnt ihr von euren Ideen schon etwas ausschliessen?
Weiterhin viel Freude beim Tüfteln
motivierende Wochenendgrüsse Gini
