(04.08.2010, 13:48)Sonja L. schrieb: oh, ein Eurasier, wie schön!
Findest du denn, dass die Chows und Eurasier schwerer zu betreuen sind, als andere Hunde? Ich lese immer überall, dass sie etwas komplizierter wären, deswegen habe ich mich da noch nie rangetraut.
Chow Chows sind schon ein bisschen anders.
Bei den Eurasiern soll es welche geben die gut hören und die man auch überall von der Leine lassen kann.
Wir hatten bisher einen einzigen, der war aber sehr chowähnlich.
Wir hatten in den letzten Jahren 5 Chow Chows und im Vergleich zu anderen und auch zu früheren Hunden von uns drehen sie so ziemlich ihr eigenes Ding.
Sie haben starken Jaghtrieb und im Wald müssen die meisten an die Leine.
Und sie reagieren auf ungerechte Behandlungen anders als viele andere Rassen und kommen dann auch mal schnell ans Beißen und werden deshalb abgegeben.
Wenn man keinen Hund möchte, der absoluten Gehorsam zeigt und auch den Freiraum eines Hundes akzeptieren kann, dann sind die nicht schwierig zu handhaben.
Und viele sind halt auch nicht solche Schmuser, die einem auf Schritt und Tritt folgen.
Die machen sich nicht zum "Affen" wie das in viele andere Rassen reingezüchtet wurde.
Wenn man z.B. Labrador- oder Schäferhundfan ist und das was diese Hunde an Gehorsam und Führigkeit leisten können erwartet, sollte man sich keinen Chow-Chow anschaffen weil man damit wahrscheinlich unglücklich wird.
Ich mochte früher die Chows überhaupt nicht und durch Zufall bekam ich vor 14 Jahren den ersten aus dem Tierschutz.
Mich hat diese Eigenständigkeit fasziniert und ich mache die Abstriche, die sich dadurch ergeben gern.
Es gibt aber auch Leute die mit den Chows Begleithundeprüfungen machen, die keinen Jagdtrieb haben und auch hören.
Das besondere Händchen hab ich leider nicht.
Bei mir machen sie mehr oder weniger was sie wollen.
Solang mich das nicht weiter einschränkt ist es auch o.k..
Sie turnen nicht auf den Sofas rum und können sich einigermaßen benehmen.
LG
Antje