ich stelle mal hier ein, was im Skript "Bewegungsapparat" darüber steht:
Man unterscheidet drei Stadien:
Stadium I (Entzündungsstadium),
1 bis 3 Wochen nach Verletzung (typischerweise ein Speichenbruch)
An der betroffenen Extremität sieht man die Entzündungszeichen Rötung, Schwellung und Überwärmung. Die Schmerzen treten v.a. nachts und bei Bewegungen auf. Es kann an der betroffenen Extremität zu vermehrtem Schwitzen kommen.
In diesem Stadium zeigt das Röntgenbild noch keine Veränderung des Gewebes und des Knochens.
Stadium II (Dystrophiestadium),
2 bis 8 Wochen nach Verletzung
Die akuten Entzündungszeichen verschwin¬den allmählich, auch die Schmerzen lassen nach, allerdings besteht noch ein deutlicher Bewegungsschmerz, vor allem bei einer pas¬siven Dorsalflexion der Hand (d.h. die Hand wird in Richtung Handrücken gebeugt).
Durch eine Ernährungsstörung (trophische Störung) kommt es zu einer Rückbildung des Muskelgewebes (Muskelatrophie ), zu einer Verminderung des subkutanen Bindegewe¬bes und zur Hautatrophie (Glanzhaut). In¬folge einer Kapsel- und Bänder-schrumpfung kommt es zur Bewegungseinschränkung. Es können sich Nagelwuchs-störungen einstel¬len.
Im Röntgenbild kann man eine feinfleckige Entkalkung der Knochen feststellen.
Stadium III (Atrophie-Stadium),
3 bis 6 Monate nach Verletzung
Es kommt zur Gelenkversteifung, Sehnen¬schrumpfung und zur schmerzlosen Muskel- und Hautatrophie.
Im Röntgenbild ist eine gleichmäßige, diffuse Entkalkung des Knochen festzustellen.
Therapie
In Stadium I und II wird ein vorsichtiges Bewegungstraining durchgeführt, da eine völlige Ruhigstellung eine Gelenkversteifung eher begünstigt. Außerdem können antientzündliche Enzyme eingesetzt werden. Im Stadium III haben sich Wärmeanwendungen bewährt.
In allen drei Stadien ist eine krankengymnastische Betreuung notwendig.
Aber sicher haben die Forumsteilnehmer noch jede Menge guter Ideen.