(23.06.2017, 09:04)berndher schrieb: Schulmedizin wann immer nötig, Naturheilkunde wann immer möglich!
Ich denke, dass das eine gute Einstellung ist. Naturheilkunde sollte, wann
immer es möglich ist, die erste Wahl sein. Aber wenn eine schulmedizinische
Behandlung wichtig und richtig ist, dann sollte man in Betracht ziehen und
sie nicht von vornherein ablehnen.
Ein weises Zitat. So seh ich das auch. Gerade im Bereich Akut-/Notfallmedizin, Chirurgie und auch bildgebende Verfahren die wir für Diagnosen nutzen können ist die Schulmedizin unverzichtbar.
Der Streit ist ja immer die Pharmakologie. Hier gibt es eben die große Lobby der Pharmakonzerne und die finanziellen Interessen. Aber auch da haben wir Medikamente die wir brauchen. Das bestreitet ja niemand.
Es geht ja nur darum, dass die Naturheilkunde (nicht nur Homöopathie, sondern alles) ganz allgemein runtergemacht wird, zu propagandistischen Zwecken. Das geht vielen Naturheilkundlern (ob Patienten oder HP) nun so langsam gegen den Strich, da es nur noch verachtend und wenig sachlich ist.
Seien wir ehrlich: Es gibt keine Mainstream-Literatur, Zeitungs oder TV-"Reports" die positiv oder nur ausgewogen berichten. Auch der Wissenschaftsbetrieb ist leider unterlaufen von Pharmalobbyisten und sogenannte (peer-reviewte) "Studien" oft das Papier nicht wert auf denen sie stehen. All diese (zweifelhaft) negativen Studien werden überbewertet ins Rampenlicht gehievt, die zigfachen positiven ignoriert oder auch in Meta-Analysen einfach 'rausgerechnet' bis das Ergebnis stimmt. Mit Wissenschaft hat das fast nichts mehr zu tun.
Aber jetzt bin ich raus hier bevor ich mich weiter aufrege und meine Bachblüten brauche.

