Es geht Tatsächlich um mich.
Am Mittwoch kam es zu einem Unfall. Ich war mit dem Hund und Rad unterwegs. Der Verunglückte auch. Sein Hund hat, als er unseren gesehen hat, geknurrt und die Zähne gefletscht. Er war an der Leine und sein Besitzer fuhr uns ziemlich zügig entgegen und zog seinen Hund weiter mit den Worten 'Lauf weiter, Lauf weiter".
Unser Hund kennt es am Rad, er war nicht mehr angeleint, weil wir fast vor der Haustür waren. Angeblich soll unser Hund in sein fahrrad gelaufen sein. Das passt aber nicht zu dem Bild, was ich gesehen habe, als ich mich umgedreht habe. Ich bin nämlich sofort stehen geblieben, um unseren Hund zu mir zu holen. Sein Hund hat ihn scheinbar vom Rad gerissen.
Ich bekomme jetzt eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung.
Ich hab dem Verunfallten sogar noch meinen Namen und die Anschrift gegeben, damit er sich mit mir in Verbindung setzen kann. Am Freitag hat er mich angezeigt (2 Tage später)
Er hatte eine blutende Berletzung an der Schläfe und am linken Knie.
Wäre unser Hund ins Rad gelaufen, wäre er nach recht gekippt (Higgins wiegt ca. 60kg und ist sehr groß)
Zudem war das Stück, auf dem sich alles abspielte so sehr begrenzt, dass es in der kurzen Zeit nicht möglich wäre, dass er von der einen zur anderen Seite läuft. Und selbst wenn unser Hund schuld wäre, hätte man das ja auch anders regeln können.
Der Polizist, der das aufgenommen hat, war sehr unfreundlich zu mir am telefon (ich habe nämlich hinterher telefoniert seit Freitagabend, warum ein Polizist persönlich bei uns war)
Ich finde es unfassbar, wie schnell man als Verbrecher behandelt wird. Ich bin Geh- und stehbehindert und bin trotzdem die ganze Zeit bei dem verunfallten gewesen und nun musste ich mir anhören, dass ich blöd rumgestanden hätte.

Gibt Dir das Leben mal nen Knuff,
dann weine keine Träne.
Lach Dir nen Ast und setz Dich druff
und wackle mit de Beene