Muskelkontraktion: wenn Du das Wort verbraucht nicht magst, musst Du es natürlich nicht nutzen. Vielleicht eine andere Formulierung: Wir können nur 45% der Energie, die wir brauchen für eine Muskelkontraktion auch wirklich für die Kontraktion selber nutzen, durch den Rest dieser Energie entsteht unsere Körperwärme.
Chondrale Ossifikation: richtig, aus dem embryonalen Bindegewebe gibt es zwei Wege der Knochenbildung. Chondral = aus den embryonalen Bindegewebssträngen aus hyalinem Knorpel wird Stückchen für Stückchen der richtige Knochen gebastelt. Bei der chondronalen gibt es dann aber auch zwei Wege, die aber parallel zueinander ablaufen (müssen wir allerdings so genau nicht wissen):
1. im Knorpelinneren ablaufende (hier entsteht im Inneren des Knorpelstabes ein sogenannter primärer Knochenkern, an den dann schichtweise Knochen angelagert wird und der Knorpel eben aufgelöst wird)
2. von der Knorpelhaut ausgehende (hier sind die schon bekannten Osteoblasten am Werk)
Die Knochenmanschette verschmilzt im Laufe der Entwicklung mit den Knochenkernen von innen und wird dann eben immer weiter auf+, ab und umgebaut.
Plastizität: die Kontraktion der glatten Muskelfasern dauert deutlich länger als die der Skelettmuskulaturfaser. Wir brauchen dies z.B. auch in den Gefäßen, bei der Blutdruckregulation: die Bewegung der Innenwände der Arterien beruhen auf der Wirkung glatter Muskulatur.
Aber auch der Magen ist nicht verkehrt: auch hier brauchen wir die Möglichkeit einen langanhaltenden Tonus aufzubauen, um die peristaltischen Bewegungen des Magens zu ermöglichen, damit die Nahrung weiter transportiert wird.
Retikuläres Bindegwebe: befindet sich im Knochenmark, weil das Knochenmark nicht nur aufbaut, sondern auch abbaut. Auch das Knochenmark wird mit Blut versorgt und somit gelangen auch alle im Blut befindlichen Stoffe ins Knochenmark. Retikuäres Bindegewebe dient nicht nur der Reinigung von Erregern, sondern auch der Reinigung von überalterten Zellen oder Zellfragmenten usw.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen,
mit liebem Gruss Gini
