mir ist es so ergangen, wie Simone. Ganz wenige Wochen hatte ich einen Raum im privaten Wohnhaus. Die Menschen kamen zögernd rein. Wenn es derselbe Eingang ist, wirkt es eher "privat" - halt somit weniger "geschäftlich". Ich glaube auch weniger vertrauenerweckend. Eine Dame fragte mich mal, wo ich meine Patientenunterlagen aufbewahren würde... naja, ich verstand es sogar... sie wohnt im selben Dorf, sogar buchstäblich "um die Ecke"...
Zum Glück fand ich einen Raum zur Untermiete. Das war preislich absolut in Ordnung und ich konnte mir Erfahrung und Klienten erarbeiten. Seit einigen Monaten habe ich nun eine eigenen Praxis. Es ist ein wunderbares Gefühl, das kann ich nur sagen. Jeden Morgen den ich dort bin, freue ich mich, die Räume zu betreten. Es ist so ein ganz eigener Bereich, hat nichts mit Familienalltag und sonstigen Aufgaben zu tun. Da denke ich niemals an Bügelwäsche, Kochen oder sonstige Dinge, die man mal "eben schnell" zwischen zwei Terminen machen könnte. Das würde mich sehr ablenken. Ich konzentriere mich dort ganz auf die Arbeit und auf die Klienten... dort bin ich nur im Therapiemodus...obwohl ich auch zwischendurch natürlich mal sauber machen muss

Mir persönlich tut das sehr gut, ich würde niemals mehr tauschen wollen. Die Größe sollte dem Bedarf angepasst sein, das ergibt sich von selbst, finde ich.
So, nun hast du noch eine Meinung mehr und kannst alle der Reihe nach ausprobieren, wenn du magst

viele Grüße
Regina
P.s. Zwei hiesige Kolleginnen haben ihre Praxis auch im eigenen Haus. Sie wurden allerdings darauf hingewiesen, dass die Praxis durch einen eigenen Hauseingang zu betreten sein muss und dass es keinerlei Verbindung zum privaten Bereich geben darf. Dies wurde bei beiden auch durch eine Ortsbegehung überprüft. Also, auch den Aspekt, ob es Vorschriften gibt, vorsichtshalber im Auge behalten, bevor du Geld investierst.

Wenn dir jemand Zitronen ins Glas kippt, mach LIMONADE draus!"
www.praxis-rhv.de
www.klopfakupressur-fachfortbildungen.de