(16.07.2015, 06:01)dietermau schrieb: Ich finde als Definition:
"Atheromatose: die durch Ablagerungen verschiedener Substanzen (als Atherom[url=http://www.jameda.de/gesundheits-lexikon/atherom][/url]) gekennzeichnete Veränderung der (innersten) Gefäßwandschicht bei der Arteriosklerose.
Atherom: für die Atherosklerose bzw. Arteriosklerose typische herdförmige Ablagerung in der Innenschicht der Gefäßwand. Ein solches Atherom besteht u. a. aus Lipiden, Blutbestandteilen, Bindegewebe und Kalzium."
"Im Falle von Atherosklerose (Atheromatose) kann es zu Läsionen in der Intima und der Media kommen. Eines der wichtigsten Frühereignisse bei der Entwicklung einer atherosklerotischen Läsion könnte die Einlagerung von LDLs (low density lipoproteins - Lipoproteinen niedriger Dichte) in die Endothelzellen der Intima sein. Die Oxidation der LDLs beeinträchtigt die protektive Wirkung des Endothels, das darunterliegende Gewebe wird nicht mehr geschützt. Normalerweise kann der Organismus solche Schäden reparieren, wiederholt auftretende Noxen schädigen jedoch diesen Reparaturmechanismus und es kommt zur Herausbildung fibröser Plaques, an deren Oberfläche sich Blutgerinnsel (Thrombosen) anlagern können."
Da würde ich mich doch lieber um die LDLs und besonders um das Lipoprotein (a). Und habe einen langfristigen Effekt, der über den lokalen kurzfristigen hinausgeht. Ich meine: Wie lange hält so ein viell. möglicher Abbau durch einen Aderlass vor? (Mir erscheint es jedenfalls ziemlich unwahrscheinlich, dass der Körper auf das gut verpackte Eiweiß in diesem Komplex zurückgreift, um seinen Eiweißverlust auszugleichen).
Bei einem der bekannten Spezialisten (Dr.Rath) für Vitamin C finde ich:
Zitat:Es gibt eine wirksame Methode, um unsere Arterien frei von Engpässen und Verstopfungen zu halten. Es ist sogar so, saß solche Engpässe ohne chirurgische Eingriffe aufgelöst werden können.
Das Rezept dafür ist:
* 3 bis 8 Gramm (und auch mehr) Askorbinsäure täglich
* 3 bis 6 Gramm der Aminosäure Lysin täglich
* 1 bis 2 Gramm der Aminosäure Prolin täglich
Das ist die von Linus Pauling und Matthias Rath entwickelte "Pauling Therapy". Pauling war zweifacher Nobelpreisträger für Chemie. Pauling und Rath besitzen ein US-Patent für die Anwendung obiger Formel zur Behandlung und Prävention von koronarer Herzkrankheit (KHK), also Herzarterienverengung.
Niemand hindert Sie, sich die Erkenntnisse dieser beiden Forscher, die seither von vielen anderen Therapeuten und v.a. von Patienten bestätigt wurden, zunutze zu machen. Die niedrigeren Einnahmemengen eignen sich zur Vorbeugung, die höheren zur Auflösung bereits vorhandener Verengungen
Dr. Strunz schreibt:
Zwar heute längst vergessen, aber schon 1986 erforscht und bekannt:
- Lipoprotein erhöht Ihr Risiko um das zwei- bis dreifache.
Der Witz dabei: Ein erhöhtes Cholesterin oder gar LDL-Cholesterin allein, vor dem Sie ja immer gewarnt werden, erhöht gar nicht oder jedenfalls unwesentlich Ihr Risiko. Erst wenn gleichzeitig Lipoprotein (a) erhöht ist, dann wird Ihr Cholesterin zum wirklichen Risikofaktor (Atherosclerosis 62, 249;1986)
- Ist gleichzeitig LDL-Cholesterin erhöht, steigt das Risiko sogar um das fünf- bis sechsfache
Lieber Dieter,
wie mir scheint, muss das ja eine Art Spezialdisziplin von dir sein - so tief wie du da drin steckst. Ganz herzlichen Dank jedenfalls für den hilfreichen Input!
Die Sache mit dem Lipoprotein ist ja schon grotesk. Da lässt du 20 Jahre regelmäßig den Blutdruck kontrollieren. Man sagt dir immer: 'Allles prima. Wirklich optimal'. Wegen Colesterin machen Sie sich keine Sorgen. Der Quotient sei bestens. Und diesen Wert schaut nie irgendwer an.
Meine Hausärztin, die ich eigentlich für sehr besonnen halte, meinte heute früh, sie sehe das ganze aufgrund des Hinweises: 'ohne hämodynamische Relevanz' bei weitem nicht als besorgniserregend an. Dass dadurch die Arterie 'zu macht' hält sie für ausgeschlossen. Auch würde sie hier (HDL 76, LDL 130) keine Statine verschreiben.
Hm, da fehlt einem gelernten Wirtschaftsingenieur doch etwas das Gespür dafür...
Das Lipoprotein werde ich beim nächsten Mal jedenfalls messen lassen. Das verändert sich ja offenbar so gut wie nicht bzw. lässt sich wohl auch nicht reduzieren.
Ich werde deiner Anregung folgend eine Zeitlang mal Vitamin K2 mit D3 einnehmen. Was ich da gelesen habe, hört sich recht gut an. Eine Frage noch dazu: Ist das (K2) langfristig generell zu empfehlen bzw. gibt es aus deiner Sicht in Verbindung mit Statinen (Atorvastatin) irgenwas zu beachten?
Danke für die tolle Unterstützung!
Valentin