Und auch mit dir liebe Katja, um die Trauer deines Weggefährtens
Wir wissen doch eigentlich nie, wie es ausgeht, egal, wie gut wir uns vorbereitet haben. Die Prüfungen sind unterschiedlich schwer und man weiß vorher nicht, was wie genau formuliert ist.
Hinzu kommt die Nervösität und wie bei Petra sogar noch ein Blackout. Da steht uns unsere Angst im Weg und lässt uns nicht mehr rational denken.
Und es bleibt im Moment nichts anderes, als das erstmal so hinzunehmen.
Wie es dann mit etwas Abstand zu dem Ganzen aussieht, kann auch noch keiner sagen. Oftmals treffen wir Entscheidungen aus einem Gefühl heraus, dass die Entscheidung richtig ist. Ist sie auch zu dem jetzigen Zeitpunkt und dennoch kann es in einem halben Jahr wieder anders aussehen.
Ich habe auch gesagt, dass ich die Prüfung nicht machen will, im Moment ist das auch so, aber ich weiß auch, dass ich mir selber im Weg stehe und die Prüfung auch eben deswegen nicht mache.
Trotzdem kann ich nicht ausschließen, doch noch eines Tages in Husum zu sitzen und meine Kreutzchen an der hoffentlich richtigen Stelle zu machen.
Und für mich hat diese Entscheidung auch einen Grund:
Ich bin einfach noch nicht so weit. Nicht nur im Lernstoff, den kann ich mir aneignen. Nein ich bin für mich selber noch nicht so weit, um diese Prüfung abzulegen.
Und unsere liebe Petra hat es sehr treffend formuliert. Es soll nicht sein, hat sie gesagt.
Aber ich denke, das gilt nur für diesen Moment. Vielleicht soll es nächstes Jahr sein, oder wann auch immer.
Petra, wenn es dein Weg ist, dann wirst du ihn auch gehen, nicht heute, aber vielleicht morgen, oder übermorgen.
Britta
In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz
Dalai Lama