Ich habe nicht so viel Erfahrung mit homöopathischen Mitteln, weil ich bei Erkrankungen/Schmerzen doch eher zur „normalen“ Tablette greife. Dennoch hab ich und auch meine Kinder im Lauf der Jahre schon oft was homöopathisches vom Arzt/Apotheke empfohlen bekommen (und auch eingenommen).
Nie war da die Rede von „Findung meines Mittels“. Das lief immer so ab:
„Wiederkehrende Erkältungen - da holen Sie sich mal XY in der Apotheke“, „Magenprobleme - da gibt auch was Pflanzliches, holen Sie sich XY“ … ich könnte die Liste endlos fortsetzen. Im Bekanntenkreis ist es ähnlich. „Ich geb meinen Kindern immer XY, wenn Sie dies oder jenes haben“.
Ich kenne keinen, bei dem eine Anamnese zur Findung des eigenen Mittels gemacht wurde (und dazu zählt ja kaum die Aufzeichnung in der normalen Krankenakte des Hausarztes?). Eigentlich ein Witz, oder?
Ach, auf meine Frage bzgl. Nebenwirkungen (bei Silicea), sagte die Dame in der Apotheke lediglich: „Ach, Nebenwirkungen gibt’s keine, im schlimmsten Fall wirken die Globuli einfach nicht“ …
Da müssen sich doch bei denjenigen, die eine langjährige Homöopathie-Ausbildung haben und damit arbeiten, die Nackenhaare hochstellen, oder?
Würde gerne Eure Meinungen dazu hören.
Liebe Grüße - Kerstin