auch bei mir wurde vor einigen Jahren Migräne vom Neurologen diagnostiziert ... und auch ich habe einen recht niedrigen Blutdruck (oftmals 100/70) und nehme aufgrund einer Hashimoto-Thyreoiditis Schilddrüsen-Hormone. Also ähnliche Ausgangssituation :-)
Anfang 2013 habe ich die Pille abgesetzt, da ich einige Langzeit-Nebenwirkungen dahinter vermutete. Migräne-Anfälle wurden nach etwa 6 Monaten deutlich weniger und heute sind sie wirklich selten (manchmal nur 1x/Monat für 2 Tage).
Darüber hinaus nehme ich mir sehr diszipliniert mind. 2x die Woche 2 bis 3 Std. Zeit für ausreichend Bewegung im Fitness-Studio (Konditionsgeräte wie Laufband, Crosstrainer, Fahrradfahren, Rudern etc.) oder zum Nordic-Walking.
Ich habe den Vorteil, dass meine Tochter zwischenzeitlich in einem Alter ist, wo ich mir diese Zeiten für mich nehmen kann. Das sieht bei Dir natürlich, mit offenbar noch kleineren Kindern, völlig anders aus.
Da mein Hautbild immer schon sehr schlecht war und ich deshalb seit meinem 16. LJ fast durchgängig die Pille verordnet bekam, konnte ich mich mit dem Absetzen wirklich nur sehr schwer "anfreunden". Aus heutiger Sicht kann ich für mich nur sagen: es war die beste Entscheidung! Irgendwie hatte ich mich schon Jahre zuvor innerlich gegen die Hormonpille gesträubt, was ich daran merkte, dass ich sie immer wieder mal vergaß einzunehmen (was früher nie ein Thema war).
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Deinen Weg findest, die Migräne-Anfälle zu reduzieren und zu mildern. Vielleicht ist der eine oder andere Denkanstoß aus meiner "Geschichte" für Dich dabei ...
Viele liebe Grüße aus Kiel!
