soweit ich das verstanden habe ist Schüttelfrost der Vorläufer von hohem Fieber...zum Beispiel bei einer Pneumonie. Die Pyrogene haben zur einer neuen Sollwerteinstellung im Hypothalamus geführt. Das grobe Zittern erzeugt Wärme, die Kerntemperatur steigt sehr hoch, bei einer Pneumonie auf 40 Grad.
Wenn du "nur" einen grippalen Infekt hast, dann fröstelt es dich und dir ist kalt, deine Temperatur steigt, aber du hast keinen Schüttelfrost.
Der Körper hat dann noch die Möglichkeit einer "zitterfreien" Wärmebildung über die zusätzliche Ausschüttung eines Hormons aus dem Hypophysenvorderlappens, dem Thyroideastimulierenden Hormon. Dieses Hormon regt normalerweise die Schilddrüse zu einer erhöhten Ausschüttung ihrer Hormone an.
In diesem Fall erfolgt die Temp.-Erhöhung über Prostaglandin E2..ein Gewebshormon.
Aber so genau müssen wir das bestimmt nicht wissen. Interesssant ist lediglich, dass man nicht unbedingt Muskelzittern oder Schüttelfrost zur Temperaturerhöhung haben muss.
LG
Andrea
@Daniela, ups da haben wir uns überschnitten
