ich versuche es mal zu erklären:
Schüttelfrost tritt häufig im Bezug mit Bakterien auf, diese gehören ja zu den Pyrogene.
Bzw, diese veranlassen den Körper Pyrogene zur Abwehr freizusetzen.
Also sowohl als auch.
Was will also der Körper erreichen, wenn massenhaft Bakterien in den Körper eingedrungen sind?
Sie töten.
Die Gegenmaßnahmen vom Hypothalamus sind also eine neue Sollwerteinstellung, nämlich nun eine Körpertemperatur von ca. 39 - 40° C zu erreichen.
Damit das nun schneller geht soll der Körper nun die Körperwärme durch Muskelzittern schnell erhöhen, deshalb kommt es zum Schüttelfrost.
Der Körper meint also, dass es kalt ist und die Muskeln zittern, dadurch erhöht sich aber nun die Körpertemperatur.
Gleichzeitig wirken die Pyrogene und wenn nun die Körpertemperatur von 39 - 40° erreicht ist, dann hört der Schüttelfrost auf.
Schüttelfrost nun tritt bei bestimmten Infektionskrankheiten auf.
Es gibt wohl einige, bei denen ist das sogar typisch, andere wiederum haben gar kein Schüttelfrost.
Ich vermute mal, dass es auch daran liegt, wie gut das Abwehrsystem funktioniert, bzw. wie schnell der Körper nun eine Temperaturerhöhung haben will.
Denn umso schneller, umso eher kann der Körper gegen die Bakterien gewinnen.
Weiterhin kann ich noch vermuten, dass wenn es nun zu Schüttelfrost kommt, es zu "massenhaften Bakterien" im Körper gekommen ist und wenn es "nur" Fieber ohne Schüttelfrost gab, dann sind es nicht so viele Bakterien, bzw. deren Vermehrung geht nur langsamer voran. Was wiederum ein Bezug auf die Bakterienart geben kann.
Ich hoffe, ich konnte damit etwas helfen
