ich befinde mich noch in der Ausbildung zum HPP, beschäftige mich aber schon seit längerem mit der Frage.
Für mich sind es die "einfachen" Grundqualifikationen, die den Unterschied ausmachen:
Bin ich in der Lage ein mit meinem Patienten eine therapiefähige Beziehung aufzubauen? Fühlt sich der Patient verstanden und ernst genommen? Welche Ängste und Erwartungen hat er? Schaffe ich es auch mit schwierigen und überraschenden Situationen souverän umzugehen?
Bei den Therapiemethoden selbst ist für mich weniger mehr. Wenn ich auf eine Webseite komme, die mit zu vielen erlernten/angebotenen Methoden wirbt, stelle ich mir sofort die Frage nach Qualität und Umfang der Ausbildung. Kann mich der rote Faden in den Methoden nicht überzeugen, fehlt mir bei diesem Therapeuten - vielleicht auch zu unrecht - das Vertrauen in die fachliche Kompetenz.
Aus diesen Überlegungen heraus, werde ich mich auf 2-3 Hauptmethoden beschränken, die ich wirklich beherrsche. Weiterbildungen ausserhalb meiner Kernkompetenz fließen vielleicht beiläufig in meine Arbeit mit ein, explizit darauf hinweisen werde ich aber nicht.
Viele Grüße
Wolfgang